Volltext: A - Boe (Bd. 1)

Arjona. 
Aristobulos. 
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benilig ins Grab steigend, und die Obsequicn des Balletmeisters 
Yigzinir vorstehend. Auch diese Blätter machten, nach dem Be- 
rlßllllß 1111 _I'Um_5llblütt0 19325. S. 18. zu urtlicilcn, wenig Gücli, denn 
äinnFvgrinlisst iinilciir Zflllßllillllzlf Grazie und Currelithcit, und auch 
ie ,r inc ung WVXXW nic it gern mit. 
C xylfAlitlilllsillEvlllCllflä angeben, {ab dieser Iiiinstler mit dem Maler 
ar u ricnti ine erson ist. '0n diesem sah man 182 zu Mai- 
land auf der Iiunstausstclluiig eine Magdalena in nattirlicliger Grösse. 
Im Jahre 1850 befand er sich zu Rom. 
ATjOUa-s einivspanischer Malei',_der _bei S. lVIartinez lernte und in 
mehreren hirchen Arbeiten hintcrliess, die Poiiz beschreibt. Sie 
 liabeihei? gefalliges Colorit, sind aber mangelhaft in der Zeichnung. 
(1011 o V. 558. 
Aristeas und liiaäiils, Bildhauer von Aplirodisinin auf Cypcrn, von 
 denen iin CQPllIUlUIlSChCD Museum zsvei Ceiitaurcn aufbewahrt wer- 
den, die VVinclielmann und Visconti für VVCYliC aus der Zeit Ha- 
(lÄIGUSHIülTZCII, Säglesletztcreii: Two memoirs on the sculptures in 
t e cu ectioii o gin S. 93. 
Arlsteldes; Maler aus Thehen, um die 92_ Ol. Schüler des Euxeni- 
das und seines Bruders Nikoinachus (Sillig Cat. artif.) Er wvar ein 
Zeitgenosse des Apelles, hatte aber das Angenehme und das Zier- 
liche nichtuwellcläes inzin in dlen Werken des Letzteren fand. Er 
verstand jec uci ie Kunst. cie Leidenschaften auszudrücken in 
hohem Grade, so dass dieAlten von ihm sagten, er habe die Seele, 
das Lebenuselbst darzustellen gewusst. Er wird von einigen mit 
Unrecht fur den, Erfinder der Wachsnialerei gehalten. Seine 
Gemälde wurden zu selirnhohen Preisen bezahlt. Mnason, Ty- 
rann von Elate, zahlte lur eine Schlacht zwischen den Griechen 
und Persern 25,QOQ Gulden nach unserm Gelde. 'Das Tableau hatte 
100 Flgtlfßll: beinen Bacchus kaufte (lerdiunig Attalius II. um. 
6000 Sesterzien (50,000 Gulden): Unter seinen Vlferlten" xyar auch 
das Bildniss eines lYIalcrs Lecntion, von dem weder Plinins noch 
ein anderer Schriftsteller spricht. Warum sollte der Künstler ei- 
nen unbekannten Maler gemalt haben? Im bambergischen Codex 
des Plinius findet man die Lesart: et Leontion Epicui-i, statt: et 
äeontionem PIICIOIZGIII, SÄ) dass an  Billd der Grtäiebfen Epicurs, 
eun ium, geiac t wer en muss (16 auc von eo: orns gema t 
 wurde.  Künstler dieses Bild gemalt hat, so muss er 
entweder ein jiingeru Zeitgenosse des Apelles seyn, oder dieses 
Gemalde in reiterem Alter verfertiget haben, da Epicur erst im. 
dfltlßll Jahre der 109 Ol. geboren wurde und der Leontiuiii Unter- 
 ertläeilt  säll, sog da]? Jägrristifles, etwa in der, .115 Ol. 
u te. xuns a 1 52. 12  r.' an. 
Von seinen Gemälden erwähnt man noch einer bei Erstürmung 
einer Stadt verwundeten Mutter, die sterbend den Säugling von der 
Brust abwehrt, dass er nicht Blut sauge. Auch malte er Quadri- 
gen im Laute, Jäger mit WilId, einen Bittcnden fast mit; der Stim- 
me, und sterbend noch eine ris, die auch unvollendet bewundert 
wurde. Den Bacclius nennt Pliiiius das erste ausländische Gemälde, 
das in Rom ausgestellt wurde.  
AIÜSCOSIIIQSZI vsärd von B. Bcäcliette (lettre a M. le dnc 1113 Luynßtä) P1P 
ter ie riec i. raveurs gezäi t. Er bemerkt dass dieser M110 au 9111er 
Medaille von Lysimachus u. auf einer. Münize von Cos genannt vfcrdß- 
Vermuthlich" ist Aristobulos nur der Miinzvorsteher. S. Iiunßb 
blatt 1832. Nro- 42-   
Netgleris Künstler-Lax. I. Bd. 11
	        
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