da Bnssano. Appiani, And.
ApünüllillS, (Aluollonio), J.
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Gruppe, welche Zethus und Amphion viarstellt, wie sie ihm Stief.
mutter Dircc an die Iliirner eines wilden Stieres "binden. Es ist
dieses die griisste bekannte Tillarnmrgrnppe aus einem Stein, vull
des herrlichsten und lillltllStßfl Lebens. Sie kam aus der flnrentini-
Sammlung nach Neapel und steht in' der Mitte des Spazierganges
am lYIeere. Guilielmo della Porta hat sie ergänzt.
Apollomus, (Apollomo), lllacopo, da Bassano, geb. 1532,
starb W51. Er ahmte die Bassano nach, und brachte es hierin oft
bis zur Verwechslung beider VVerlae, steht ihnen jedoch an Kraft
der 'I'inten, an Zartheit der Umrisse und im kecken Pinselschwung
nach. Zu seinen besten Arbeiten gehören: eine Magdalena im
Bassaner Dome und ein heil. Franeiscus 21' liiforniati. Mit beson-ß
derem Flcisse ist der heil. Sebastian ausgeführt, in der Iiirche die-
ses Heiligen. In der Landschaft ist er ganz vorzüglich. Lanzi II.
132. d. Ausg.
s Peter Vvllhßlm, Ilistorienmaler von Darmstadt, bildete
sich um 1820 auf der lt. Akademie zu lViiinchexi und hierauf in
Düsseldorf unter der Leitung des berühmten Curnelius. Er malte
mit WV. RÖCliGl an den heiteren Frescen im Schlusse des Baron von
Plessen bei Düsseldorf. Von seiner Hand ist das Urtheil des Mi-
das. Auch schöne Oelbiltler malt dieser Künstler.
Appel, (Appelms) Jakob, geb. zu Amsterdam 1680, gcst. 1751,
Schüler von Th. de Graef und D. van der Plaes. Er malte schöne
Landschaften und Historien, und hatte, nach Fiorillo III. 550., wiih-
rend einer langen Zeit beinahe das Ntunopol, die angesehensten
Häuser in Amsterdam, Suardain u. s. w. mit' seiner Arbeit auszu-
schmiicken. Er war auch als Pbrtraitmalei- trefflich.
Ein Johann Appelins wird im. Redevoering ter Inwijding van her
Tecken-Collegie te Middelburg, als geschickter lWaler erwähnt, der
in der letzten Isliilfte des vorigen Jahrhunderts lebte. In Zeeland
sind von ihm liunstreiche Purtraite und Histurien -zu finden.
In welcher Beziehung dieser Iiüxistler mit obigem, dessen Fiorillu er-
wähnt, stehe, ist uns unbekannt. II. van Eynden und van der Willigen
Gesch. der vaderl. Schilderkunst II. 216. kennen keinenJak. Appelius.
Appelmilnn; Bernhard, genannt Hector, (Bentnainc, den er in
Italien erhielt) ein geschickter Landschaftsmaler. Seine Bilder und
die darin befindlichen Figuren sind gut tockirt. Auch Arbeiten
anderer Künstler staßirte er mit landschaftlichen Gründen. Seine
INIalereien im Schlosse zu Saesdyk werden von Kennern gerühmt.
Fiorillo III. BÖ.
. .
Applam, Andfßil, ein berühmter Künstler, dem sein Zeitalter den
Namen des Malers der Grazien gab, geb. zu Mailand 1751i, gest.
i, daselbst 1818.
Er stammte aus einer adclichen Familie, wie mehrere Maler der
vorhergehenden Jahrhunderte, aber arm, wie er war, weihte Cr
sich der Iiunst, für welche er seit seiner frühen Jugend begeistert
war. Der Ritter Giudei war sein erster lYleister in der Zeichen-
kunst und merkliche Fortschritte setzten ihn bald in den Stand,
sich an Delaorationsmaler anzuschliesseia, um seine Existenz zu
SiChßYlM Doch blieb er nicht bei diesem Fache stehen; er setzte
seine Studien fort und suchte sich in der Iiunst, dadurch zu befe-
stigen, C1685 er die Hauptwerlse der "grossen IYIeistcr copirte. die er
während eines längern Aufenthaltes zu Parma, Bologna und Florenz
zu studircn Gelegenheit hatte, wvobei er zugleich nnlEifcx' SlCll, der
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