Volltext: A - Boe (Bd. 1)

Anselmi , 
Mich. 
Angele, 
Antem , 
135 
clienheiligen zu den Füssen U. L. F. Im Pallaste (lel T. malte er 
Mehreres unter Leitung und nach den Zeichnungen Ginlio Roma- 
no's. In Gallerien ist er selten una kostbar. Lanzi 11. 325. d. 
Ausg. 
In der alten k. franz. Gallerie ist von ihm eine lil. Farnilie, wo 
Engelchen für das Iiind Tfrauben pflücken; ein nngenlein anmu- 
thiges Bild. Landen gibt in seinen Annalen IV, Nro. 19 eine Be- 
sehreibmig und einen Umriss von diesem Bilde. Im Gallerie-Wei-lae 
ist es dem Andrea Luigi zugeeigxlet, neuere Iienner aber erkennen 
es als AnselmPs Arbeit. 
Christ erklärt das Zeichnen eines Sticllesnach B. Spranger, wel- 
ches Ilerhules und ÜIDPllRlO vorstellt, iiir Anselmfs Werk, allein 
dieser Künstler hat nichts gestochen. 
Ansiaux, IIcan-Joseph-Eleonor-Antomc, Ilistorien  und 
Portrait-Maler, geb. zu Lüttich 176i, Schiiler von Vincent, ein 
geschickter Künstler, der neben den bessten der modernen franzö- 
sischen Schule genannt werden darf. Zu seinen Hauptwerken rech- 
net man: das Portrait desGeneral Kleber (1805,); Sappho, Leda 
(1301); Angeliea und Medor, wie sie ihre Namensziige in eine 
Baumrinde schreiben, 1810 im Salon pl. 5 im Umriss abgebildet. 
Hier wird dieses ein Bild von angenehmer XVirlumg genannt, 
und besonders Angeliczfs glückliche Stellung und das Sanfte in 
den beiden Iiöpfen sehr geriihmt. Es findet sich in der Gallerie 
Boursault. Im Jahre 1812 stellte er seine Himmelfahrt lVIariä aus, 
eines von den wenigen geschichtlichen Bildern des damaligen Sa- 
lons. Bei Landen Salon 1821 pl. 9, 10 ist das Bild im Umriss ge- 
geben. Ebenfalls ein grosses geschichtliches Bild ist die Bekehrung 
Paulus, bei Landen Salon 18114. abgebildet, pl. 2.3 u. 24.. Diese 
beiden. Bilder und die Auferstehung sind in der Cathedrale zu 
Lüttich. VVeitere VVerhe dieses Künstlers sind: Die Rückkehr des 
verlernen Sohnes, in der Priifehtur zu Lüttich; das Urtheil des Pa- 
ris; eine Nymphe der Daune, am Ufer des Partheziius eingeschlum- 
merk, 181g; die Rettung Mosis; Johannes, der dem Herodes sein. 
Betragen verwirft, 1822, beide im Museum zu Lille, und Chri- 
stus, der die Kinder segnet, in den Zimmern der Iiönigin zu Ver- 
sailles; die Geisslung Christi, zu Metz; Paulus zu Athen, in der po- 
lytechnischen Schule zu Paris, und die Verkündigung in der Ha- 
pelle de Pinfermerie IVIarie-Tlterese, alle drei 132i ausgestellt. 
Eine Anbetung der Könige befindet! sich in der Cathedrale zu Mons, 
und die Auferstehung des Herrn in der zu Arras. Auch in Nimes 
befinden sich Geschichtsbilder von ihm. Er lebte noch 1830. Ga- 
bet, dict. des tirtistes de Pecole fran. Paris 1851. Fiiss1y's Nachtrag. 
Antelanll; Benßdßtu) Degli, Bildhauer und Baumeister, Erbauer 
und Verschönerer des Battisteriunls zu Parma. Auf welcher, für 
seine Zeit, hohen Stufe dieser Iiiinstler stand, beweisel; eine halb 
erhobene Arbeit in der Kapelle Bajardi im Dmne zu Pzu-ma mit 
seinem Namen und der Jahrznhl 1178. Sie stellt eine Abnehmung 
vom Kreuze dar, mit vielen Figuren. 
Die Zusammensetzung ist einfach, verstlindig, Stellung und Ge- 
bchrde der Natur nachgebildet. Die Gesichter haben viele Aehn- 
lichlaeit unter sich. Cicognara vviirdiget diesen Künstler zu wenig. 
V. d. Hagens Briefe in die Heimzxth ll. 5G.  
Antcm! van: ein helländischer NIaler, verfertigte schöne Seestiiclie- 
Seine Lebensverhältnisse sind uns unbekannt: 
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