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Anjou ,
Benä
VOR.
Anna ,
Alexander
sich selbst mehrinaleii, worunter dasjenige Biicl, welches er seinem
Freunde und Gevatter, Joh. de Matheron, verehrte. Die Familie
bewahrt dieses Bild noch heut zu Tage. Es ist schr klein, auf
Holztäfelchen gemalt, die man wie ein Buch auf- und zumachen
kann. Auf der einen Seite sieht man Reue, auf der andern Jo-
hanna von Lava].
lVlehreres über das Leben dieses merkwürdigen Mannes s. Hist.
de Reue dlknjou par Viconite de Villeneuve-BergemQnt,
Im Jahre 1826 vereinigten sich Chainpollion-Figeac, J. Dubois
und G. Motte zur Herausgabe des Tburnierbuches, untgy dem T1-
tel: Les tournais du i-oi Reue, un Vol. grand in fol. Jesus-Velin.
AIIISIITIOH, ein eschickter russischer Genrenialer unsers Jahrhun-
derts. Er stelfte treßliche nationcllc Sceneii mit Geschmack und
edler Wahl und ächt künstlerischer Gewandtheit dar. Ob sich die-
ser Künstler noch zuii Leben befinde, ist uns unbekannt; seine
Bliithezeit fällt um 1814.
Anker; der Melster 79m; ein alter deutscher Stecher, dessen
Monogramni in einem Anker zwischen den beiden Buchstaben B.
und R. besteht. Bartsch VI. 394 keimt Iiinf Blätter von ihm:
Die Anbetung der Könige. H. 3 Br. 5 Z. 1 L.
Die Ehebrecherin. H. 8 Z. 5 L., Br. 6 Z. 1 L.
Die hl. Jungfrau mit dem Iiinde in einem Saale. H. 5 Z. 4 L.,
Bf. 4 Z. 7 L.
Die hl. Jungfrau, auf einer Bank sitzend, reicht dem Iiinde ei-
nen Aplel. H. 5 Z. 10 L., Br. {t Z. 1 L. Die zweiten Ab-
drücke sind an mehreren Stellen retouchirt und die Köpfe um-
geben Strahlen.
Die hl. Margaretha mit dem Drachen. H. Ö Z. 3 Br. 5 Z.
7 In? Alle diese Blätter sind ohne Datum.
Anna, Baldassar da, ein Niederländer von Geburt, Schüler Ca-
ronnzfsi und Nachahmer desselben. In seiner eigenen Erfindung
bleibt er hinsichtlich der VVahl hinter Caronna zurück, er über-
Jrifft ihn aber zuweilen an Weichheit und an Geschicklichkeit in
Behandlung des Helldunkels. Er lieferte einige meisterhafte Ai-bei-
ten. Lanzi II. 108 d. Ausg. Dieser scliätzbare liünstler blühte
um 1600-
Anna VOII England, Prinzessin von Oranien, malte in Oel. Im
Haag zeigt man einige Bilder von ihrer Hand. Sie wurde zu Han-
nover 170g geboren und führte nach dem Tode ihres Geinalils, des
Prinzen Wilhelm von Gremien-Nassau, niit vieler Wurde die Ver-
waltung des Landes bis zu ihrem Tode 1759.
Anna Amalla, Tochter des Herzogs Karl von Braunschweig-Wol-
fenbüttel, geb. 1759, gest. 1806. Diese Dame war in Sprachen
und Wissenschaften, in der Musik, und in der Malerei und Zei-
chenkunst wohl erfahren. Sie ehclichte den Herzog Ernst Augugb
Constantin von SaChsen-VVeinJar.
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Anna, Alexander d , ein Maler zu Neapel, der um 1765 blühte.
Er malte Landschaften und die erhabenen Erscheinungen beim
Ausbrnche der Vulkane.
_Zwei solche Gemälde hat Chapny in Aquatinta geätzt und in
Farben abgedruckt herausgegeben. Auch andere Stechler haben nach
ihm gearbeitet; neben andern Mixclle einen Ausbruch des Aetna.
Die Lebensverhältnisse dieses Iiünstlcrs sind uns unbekannt.