Volltext: A - Boe (Bd. 1)

120 Angarano, Octavianv-AngelnFilippo, od.FilippoNeap olitano. 
Zu St. Daniel ist von seiner Hand eine Geburt Christi, welche 
dem Künstler doppelte Ehre bringt: als Gemälde und als Stich von 
seiner eigenen Hand. Das Blatt ist 15 Z. 6 L. hoch und 6 Z. 8 L. 
breit, bezeichnet:_ Ottanflß Angoranus Fa. et Finxit. Bnrtselr ziililt 
dieseäs Bllatt tzu Dianiiantinfs Arbeiten, Weil sich die Stichweise 1e- 
ner es etz eren na ier . 
1 Wenn Angarane dieses Blatt wirklich gestochen hat, so ist er 
auch der Urheber eines andern, welches ClKPREPl-lblili 'v'enedig dar- 
stellt, beschrieben bei Bartsch XXI. 275, NPQ- 10- Brulliot dict. 
des monogr. III. 971. 
Ange, Franz 1„ ein Savojarde, lernte das Malen bei Crespi, stu- 
dirte aber vorzüglich die Manier AlbElIlltS. Er erlangte auch ein 
schönes Colorit und Fertigkeit in der Zeichnung. Lanzi 111, 171 
d. Ausg. rühmt besonders seine Stärke in kleinen Gesehiehtsbildem, 
Auge hielt sitäi meistgns inJBÄ-ilogifa auf, und starb 1m Orden 
des h . Philipp eri 175 , 81 a re a t. 
Angel, JOS. XIIDBIIOS, ein spanischer Künstler, Zögling des An- 
tonio Bubio, malte mit grossem Beifall heilige Bilder. Nach dem 
Tode Coello's ernannte ihn das Capitel der Cathedrale zu Ülbledo 
zu seinem Maler. 
Iin Jahre 1706 verfertigte er die Fresken in der Einsiedelei der 
Madonna de los Piernedius zu Sonseca. Fiorillo V. 547. 
Angel,  ein Iiupferstecher, dessen Lebensverhältnisse unbekannt 
sind. Brulliot (diet. des monogr. III. 980) glaubt, dass fiel. Nimm 
abgekürzt sei. Diesen trägt mit der Jahrzalil 1637 die Buste eines 
Alten, die Bartsch Cat. de Rembrandt II. 197, _Nr0_- 102 als nach 
J. Lieveifs gestochen anzeigt. Diese Aetzung ist in Rembrandts 
Manier gehalten, und man bezeichnet sie daher immer als ein Blatt 
im Geschmaclie Rembrandts 
Angel, ein Name, welchen Christ jenem Iiupferstecher beilegt, 
den man den Meister mit der Fussangel _(le maitre s la chausse- 
trappe) nennt.  Die Fussangel mit den Initialen (w. A._ findet man 
auf architektonischen Bluttern, nach der Antike, und diese glaubte 
Mariette einem gewissen TrilHJlUÄZUClgDßI] zu musseii,_clenn dieses Wort 
bedeutet imltalienischen "FUSSCISBII". Es gab auch einen Iiüiistler mit 
deinBeiiIainen Tribolo, nämlich: Niccolo Pericoli, der nach Vasari ein 
geschickter Architekt und Bildhauer war. Er lernte das Zeichnen 
bei Nanni Uiighero, die Sculptnr bei Sansovino, und starb zu Flo- 
renz 1565 in einem Alter von G5 Jahren. Auch Brulliot dict. des 
monogr. II. 2856 n. ed. glaubt, dass dieser llunstler für den Zeich- 
ner oder Stecher der bezeichneten Folge zu halten sei, denn nach 
Roland le Virloys (clict. (Yarchitecture II. 322) sollte inan glauben, 
dass Tribolo Iiupferstecher gewesen. Letzterer zog_s__eine Nachricht 
aus Vasziri, aber dieser Schriftsteller sagt nicht positiv, das Pericoli 
in Iiiipfer lgestoehäni _dicdYVurte lnelt Sl metesäeal intagliare leg- 
namf reic ien nie t im, ieses  auien zu ma  
Man findet die Fussangel aucli; mit den Buchstaben G.  , und 
zwar auf den Blättern derselben Folge; doch kann man sie nicht 
deuten. Bzirtsch Y. 540 beschreibt nur ein Blatt dieser Suite, wel-b 
ches einen Triumphbogen irorstellt. H. g Z. 1 Lw BF- 7 Z. Brul- 
liul; l. C. 
Angeli, Filippo, oder Fihlippo Neapolitano, e-mggehorne, 
Römer, malte trcffliciug ßatalllerx utad Prospekte, mit sehr schönen, 
ilc-ässig ausgeführten Ezgurchen geucrt. Er lebte lange in Neapel,
	        
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