Andrews.
Andrieux ,
Bcrtrand,
1117
Andrews, ein geschickter jetzt lebender Lithograph.
AHÜPIBSSÜUS, Iiclnflßh, genannt Manlienheyn, malte Stillle-
ben mit Fleiss und Geist, die sehr gesucht wurden. Starb in See-
laud 1655-
Andrlessens: 351'133"; Zeichner und Maler, geboren zu Amster-
dam 17112, gest. 131g. Dieser geschickte Künstler lernte bei A. El-
ligei" und J. M. Quinldiart, und 1760 War er Schon Mitglied der
Zeichen-Akademie zu Amsterdam. Nachdem er in Gesellschaft an-
derer Meister einiges gearbeitet und stets mit Eifer seine Ausbil-
dung verfolgt hatte, erhielt er 1765 den ersten Preis der Akademie
zu Amsterdam, und später wurde er Mitglied mehrerer anderer
Iiiinstler-Gesellschaften, und von jeder wegen seinen Kenntnissen
in der llau- und Zeiclienkunst und in der Perspektive geachtet.
Andriesscns malte eine grosse Anzahl schöner Cabinetsbilder und
mit Human die Verzierungen im neuen Theater seiner Vaterstadt,
und auch der schöne Ilcfsaal in der italienischen Strasse ist sein
VVerlt. Als Lehrer der Zeiehen- und Malerliuiist war er sehr geach-
tet; auch zog er gute Schiiler, wie: D. du Prö, J. Granjean, H.
Voogd, J. liuyper, VV. G. van Troostwijlt, G. (I. Michaölis, A. J.
Ii-uijtenschild und seinen Bruder Anton.
Seine Wlerke bestehen in Landschaften und historischen Stücken,
die zu ansehnlichen Preisen gekauft werden. Auch schöne Zeieli-
nungcn von seiner Hand findet man in Kunstsammlungen; meh-
rere derselben in '.l'eijler's Museum. Van Eynden und van der VVil-
ligen Gesch. der vaderland. Scliilclerltunst II. 11.
AHÖPICSSBIIS, AIIIIOD, Bruder und Schüler des vorhergehenden, geh.
zu Amsterdam 1746, gest. daselbstjßiö: '
Er gewann mehrere Preise der ililiademie seiner Geburtsstadt, wurde
Mitglied derselben und stand seinem Bruder bei seinen Arbeiten
hiillreicli zur lland. Er war als in grosser
Achtung. Seine Oelgcinäldc bestehen in Landschaften, die grosses
Lob verdienen, Ueberhaupt gehören die Andriessens unter die gu-
ten Iiiinstler ihrer "Zeit.
Andriessens, Christiaan, der Sohn und SChlllGt Juriaaifs, geb.
zu Amsterdam 1775. "Er war schon im 20. Jahre Mitglied der
dortigen Zeichenaliatlemie und erhielt auch einige Ehrenpreise.
Seine Gemälde bestehen in historischen Darstellungen, Portraiten
und Landschaften. Auch als Zeichnungs-Lehrer ist er beliebt und
überhaupt als Künstler geschätzt. Van Eynden etc. l. e. II. 185.
Andricux, Bertrand, berühmter Stempel-Schneider, geb. zu Bor-
deaux 1765, gest. zu Paris 1822.
Dieser Iiiinstler, der Sohn eines Weinhiindlers, und von diesem
zum Pettschaftstecher bestimmt, äusserte schon in früher Zeit ein
ausgezeichnetes 'I'alent, daher gaben gleich HSGlllß ersten Versuche
grosse Hoflniing, dass er einst in seinem lcache wieder Reinheit
der Zeichnung an die Stelle der Bizzarerie führen werde, der man
sich ganz hingah. Er täuschte auch die HclTnung nicht, und steht
besonders ili jenem bis zum NViinder weitgetriebenen Miniatur noch
unerreicht da. Er hinterliess mehrere Stalilstiche in Relief und eine
greif-e Anzahl lNIetlaillen, von denen einige zu dem Vorziigliehsteil
gelii)ren,_was in diesem Fache geleistet werden ist.
'Ein Triumph der neuen Steiiipelschneideliiznst ist" die Medaille
auf den Uebcrgang Napoleons über den St. BBPIIhCIFCl. Diese lVIß-
daille hat dem Künstler einen der ersten Plätze unter den lllunz-