94
Amann,
oder
Amman,
Aman, Just.
Amann,
J eremias.
Havonltcr omnium illiberalium mechanicarum per Hartmann Schop-
perum. Francof. ad M. 8. 1568. impens. Feyerabend. 130 Bl.
2 Z. 11 .L. hoch, 2 Z. 5 L. breit. Nur 50 tragen Arnann's
Chiffre. Neuere Ausgaben sind von 1574 und 1588. Nach
Heineeke wurden diese Stücke auch für Hans Sachsens Be-
schreibung aller Städte auf Erden (1568. angewendet, dann
wieder 1574i. Auch Merian bediente sich derselben für die
deutsche Uebersetzung von Garzonis Piazza universale.
Künstliche wohlgerissene Fi uren von allerlei Jagd. und Waid-
Werk etc. Frankf. 1592. {iDureh S. Feyerabend. Nur zwei
Blätter haben Amanifs Chiffre. Heinecke nennt schon eine
Ausgabe von 1582, dann eine vermehrte unter dem Titel; Ein
neu Thierbucli etc. durch Hans Bocksbergern in Visirung ge-
stellt, gerissen durch Jost Aminann, mit deutsch. Reimen, von
Schalter 1592. 10g Bl. neu aufgelegt 1612 und 1617.
Hermanni Schopperi speeulum vitae aulicae. Francof. 12- 1574.
und am Schlusse 1575. 50 Bl. Nur 10 haben Ainannfs Mono-
gramm.
Geschleehterbuch der Stadt Augsburg. Franlsf. am M. 1651. fol.
in J. W. Ammon's Verlag 156 B]. Nur das Titelblatt hat
Amen-in's Monogramxn. Auch in dem 1580 zu Frankfurt von
F eyerabeud herausgegebenen Geschlechterbuch, findet sich meh-
reres von Arnann.
24. Bl. biblischer Fiäluren für eine neue Ausgabe des Flavius
Josephus. 5 Z. 8 breit, 4. Z. hoch. Diese Blätter gehören
zu der bei S. Feyerabend 1580 erschienenen lateinischen Aus-
gabe dieses Geschichtschreibers.
4 emblemat. Blätter finden sich in Reusneri emblemata. Z1. Fran-
cof. 1581.
Ein neu Kochbuch von Marc Ilumpolt. fol. Frankfurt am M.
1581. bei I. Feyerabend mit einer Menge von Holzschnitten,
von welchen nur wenige Amanifs Zeichen tragen.
Bei Heinecke findet sich noch mehreres, dessen er ausdrücklich
als (lost Amanrfs VVerke äedenket.
Künstlicher Bericht und a1 erzierlichste Beschreibung Friderici
Grisonis Neapel durch Johan Faysern den jiingern über-
setzt, mit Figuren von J. Amman in Holzschnitt, 1573. fol.
Iiunst- und Lehrbuch, in welchem Reissen und Malen zu ler-
nen. Erstes Buch Z1. 1578 und als zweites: Neues Iiunstbuch
u. s. w. 4. Frankfurt, 1580.
Wappenbuch, darin allerei leere Schild und Helm, durch I.
Amman. fol. Frankfurt, 157g.
Der Tddtentanz, durch Just Amman, 1587. 49.13].
Bei Bartsch ist auch ein schöner Holzschnitt nicht beschrieben.
der Amann gehört, und Christus am Kreuze vorstellt, von der
heil. Jungfrau, Johannes und einer heil. Frau beweint. H.
10 Z. Q L., Br- 8 Z. 5 L.
Vgl. Bartseh peintre grav, IX. 551. Heller's Handbuch für Hu-
pferstichliebhaber und dessen Holzschneidekunst, und Fiisslys
Nachtrag zum Iiiinstler-Lexicon lit. A.
Amann , dßlfßmlf-IS, ein mittelmässiger Iiupferstecher zu Schaffhausen,
um 1765. Man kennt von diesem Künstler grüsstentheils Bildnisse.
Amann, Johann, der jüngere, Iiupferstecher zu Schafhausen, um
1720. Er stach eine Menge mittelmüssiger Bildnisse von Ziiricher
und Berner Standespersonen, Geistlichen u. s. w. So alle nam-
haften Pfarrherren von Bern, Basel und Schaffhausen von der Refor-
mation an bis auf 1718-