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Bestattung.
thüre der ersten Kammer, Fig. 3, und auf die Rückwand
der zweiten Fig. z. Im Vorraum rechts und links Ein-
gang zu Nebenkammern. In der vordersten Kammer
Fig. 3 lagen die zwei Toten unbedeckt auf dem Stein-
bette. In der zweiten Kammerifotenkisten und viele Ge-
fäfse. Oben an der Hinterwand sehen wir die Schalen
nur malerisch dargestellt, Welche 97,4 noch in Wirk-
lichkeit an der Decke angebracht Waren.
5. Die Grabkammer bildet ein altitalisches Atriuin
mit Lichtöffnung und von den Wänden aufrecht anstei-
genden Dachbalken nach.
8. Eine runde Grzrbkeunmer. An den Wänden
stehen die Totenkisten auf drei Stufen übereinander.
Die Mitte des Daches ist durch einen mächtigen Pfeiler
gestützt.
Tafel.
2. 3. Grabstele in Form der Hermenbüsten mit
ausgearbeitetem Hinterkopfe, aber ohne Gesicht.
4. An der pompejanischen Grabstrafse gelegenes
Triklinium für Leichenmahle. Restauriert ist aufser der
Dekoration nur der runde vor dem Speisetische stehende
altarähnliche Bau.
5. 6. 7. Das Grab ist von einer Art Hof umgeben,
in welchen die Thüre von der Strafse aus führt. Oben
altarähnlichei" Aufbau. In der Grabkammer unter andern
drei Ascheurnen aus Glas, welche von einer bleiernen
Kapsel umschlossen waren, wie Fig. 7 zeigt.
8. Caligula liefs die Asche seiner Mutter Agrippina
nach Rom bringen und in einem Carpentum im Zirkus-
zuge (vgl. 28, 5) aufführen.