Volltext: Textbuch zu Th. Schreibers kulturhistorischem Bilderatlas des klassischen Altertums ([Bd.1],Textbuch)

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Schriftwesexl. 
ein Tisch, darauf ein Tintenfafs. 4. oder Anfang des 
5. Jahrh. n. Chr.  
3. Eine doppelte Wachstafel als Notizbuch (nicht 
zwei). An der Aufsenseite oben der Name des Besitzers 
Gallieni Concessi v(iri) cüarissirni). 
4. Codex ansatus ist ein mit einem Griff zum Tra- 
gen oder Aufhängen versehenes Polyptychon, vg1.43, 20. 
5. Aufschrift des Briefes: An M. Lucretius, den 
des 
von Pompeji. 
und Decurionen 
Einzelpriester des Mars 
unter ein Falzbein. 
Dar 
7. 
festigt, 
8. 
Es sind an beiden Enden der Rolle Stäbe be 
deren Cornua (vgl. 99,8) sichtbar sind. 
Rollen sind in einem kleinen Schränkchen über! 
einander gelegt, 
In dem unteren 
anstatt in Kapseln aufbewahrt zu Werden. 
Fach ein Tintenfafs. 
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0 
Tafel. 
I. Etruskisclmes Rechenbrett mit versetzbaren Stei- 
nen  vgl. 69, 11. 
3. Man vermutet, dafs in den an den Säulengang 
der Nordhalle sich anschließenden Räumen die berühmte 
Stei- 
pergamenische Bibliothek untergebracht war- Wie man 
die I-Iinterzellen der Tempel als sicherste räufbewahrungs- 
orte für Geldschätze ansah, so pflegte man auch Bücher- 
schätze der göttlichen Hut anzuvertrauen, indem man 
wenigstens gröfsere Bibliotheken in der Regel innerhalb 
heiliger Bezirke anlegte. Hier ist zu diesem Zwecke der 
Tempel der Athena, der Göttin der Weisheit, gewählt. 
Die Bücher scheinen in den Zimmern auf Holzgestellen 
aufbewahrt worden zu sein, die von Steinsockeln ge- 
tragen wurden. In dem grofsen Saale der Nordostecke,
	        
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