'l'afe1
XC
XCI.
269
4_ Das Bild ist aus Versehen verkehrt aufgenommen
worden. Die richtige Lage des Triptychon zeigen Fig. r
und 3. Ein Faden zum Zusamnienbinden des Triptychon.
6_ Jüngling mit "friptychon. Aus 24, 11 entnommen.
7, Drei Griffel in einem Behältnisse, eine Rollen-
kapsel und eine Rolle. _
8. (Iornua sind Griffe, welche an den Enden _des
Rollenstabes befestigt sind, damit durch Umdrehen des
Stabes der aufgerollte Streifen fester angezogen werden
kann, vgl. 91, 7-
9, D81" Knabe Herakles (llßlßiK) wird von geineyn
Pädagogen in die Musikstunde begleitet. Was der Knabe
in der Rechten trägt, scheint eher ein Pfeil, der den
künftigen Bogenschützen charakterisieren würde, als eine
Lanze zu sein. Der Schallkasten der ihm nachgetragenen
Lyra zeigt die übliche Schildkrotzeichnung. Die alte
Person hat man wegen der Gesichtszüge und Haltung für
eine alte Dienerin angesehen. Vielleicht ist es vielmehr
ein Eunuch. Die Füfse scheinen tättowiert 'zu sein. Die
danebenstehende Aufschrift: JliPtNll-YL) ist noch nicht
gedeutet. Die Vase gehört in das 5.Jahrh. v. Chr.
Tafel.
l. Zwei Prozessierende erscheinen im Amtslokal des
Probianus, der das Amt eines Vicarius urbis Romaeebe-
kleidet. Die Worte, die Probianus auf den Papyrus-
streifen schreibt: Probiane Horeas sind als von ihnen
ausgerufen zu denken. Rechts und links von Probianus
Schreiber mit Polyptychen aus Wachstafeln. Hinter dem
linken ein Brett mit Kaiserbildnissen, wie es bei Amts-
handlungen erforderlich war. Im unteren Bilde am Boden
Bcfllllllrtli, Täextlaxxch zu Schreibers Bilderatlas. 24