Tat?
I .XXXV.
LXXXVI.
357
I4. Der Schopf ist von Bändern durchzogen und
am l-Iinterhaupt befestigt.
I6. Es sind Zöpfe um das Haupt gelegt, aber durch
die darüber geworfenen Scheitelhaare teilweise verdeckt.
Ob gerade dieser Haartracht die Bezeichnung Krobylos
zukommt, ist nicht völlig ausgemacht.
I9. Patrizierschuh. Calceus patricius.
und
Tafel.
l. Eine Grabkanimer im Durchschnitte gezeichnet.
Der Tote ist in ein langes Gewand gehüllt wie 94,5;
95,2,6,9. Von oben hängen geweihte Binden herab.
2. Im Vogelbauer eine Wachtel, vgl. 89, 2; 82, 12.
Der Tisch ganz wie Fig. S.
3. Vgl. 97, 7.
4. 5. Doppelsitze, Bisellien, bald mit, bald ohne
Lehnen (70,56), waren Ehrensessel, die man in Nluni-
zipalstädten namentlich an die Augustalen verlieh.
6. Diese in die grofsen (kleinen? vgl. 59,5) pom-
pejanischen Thermen von einem gewissen M. Nigidius
Vaccula geschenkte Sitzbank ist in Anspielung auf den
Namen des Schenkgebers "Kühlein" mit Kuhfüfsen und
Ktihköpfen verziert.
7. 8. lÜ-l3. Tische waren im Altertnine in ge-
ringerem Umfange in Gebrauch als bei uns. Zum Lesen
und Schreiben wurden sie nicht verwendet, vgl. 90, 1, 6,
92,4. Etwas unseren Sofatischen entsprechendes war
im Altertum unbekannt. Auch sonst behalf man sich
leicht ohne Tische in Fällen, wo uns ein solcher unent-
behrlich scheint (78, 6; 80, 4). Von den dargestellten
Tischen können 7 und I3 als Efstische benutzt worden