Tafel
LXXX] V
LXXXV.
255
Kräuseln des Haares diente und aus einem Stifte bestand,
der sich in einem Schafte bewegte. Unter dein Kamme
ein unklarer Gegenstand.
3. Das erste Drittel der Palla hängt von der linken
Schulter nach vorn herunter, (las zweite ist von der
einem Stifte bestand,
Unter dem Kamme
linken
Schulter
hinter
Nacken
und
Rücken
herum
nach
vorn gezogen, das letzte endlich über die linke Schulter
nach hinten geworfen. Eine Abwechselung in der Art
des Umlegens wurde dadurch ermöglicht, dafs man das
zweite Drittel vielmehr unter dem rechten Arme durch-
20g, so dafs dieser freiblieb, ferner dadurch, dafs
das letzte Drittel, anstatt es über die linke Schulte:
werfen, über den linken Unterarm hängen liefs.
I0. Bunt gemusterter Chitdn. Als Obergewand eine
Art Mantille, deren Enden gleichmäßig über beide Schul-
tern nach vorn fallen.
ll. Strafsenanzug einer griechischen Frau aus späterer
Zeit. Das Hin1atioi1 ist über den Kopf gezogen. Darüber
die Tholia, ein leichter, aus Flechtwerk gefertigter, oben
spitz zulaufender Sonnenhut.
I2. Der Gürtel wird unter dem Bausche des Chiton
geschnallt.
I3. Das sogenannte Tunicopallium wurde von römi-
scheu Mädchen als Obergewand getragen. In seiner
Form und in der Art des Umlegens entsprach es voll-
ständig dem dorischen Chiton.
3a
Tafel.
1-6. ÄUtere Haar- und Barttrachten. Bei 1 hängt
zusamlnengeschnürte Schopf auf den Nacken herab.
3 ist das Ende des Schopfes nach aufwärts geschnürt;
23a"
der
Bei