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Zeit lang wachsen, nur vorübergehend nahmen sie, wohl
infolge phönikischen Einflusses, die Sitte an, die Ober-
lippe zu rasieren, während der Kinn- und Backenbart
beibehalten wurde (34, 4). Aber sie waren weit davon
entfernt, Bart- und Haupthaai" ihrem natürlichen Wuchse
zu überlassen. Vielmehr finden wir sie, soweit wir die
Geschichte ihrer Haartrzicht von der Mitte des 5. Jahrh.
nach rückwärts verfolgen können, bemüht, durch Zurecht-
stutzen, (vgl. 85,4), Lockenkräuselung (85, 2, 3,16) und
Zopfbildungen (35,1, 16) den Haarwuchs in künstliche
Formen einzuzwängen. Erst gegen die Mitte des 5. Jahrh.
trat hierin eine Änderung ein, indem man von dieser
Zeit an das Haupthaar kürzer schnitt und den Bart
seiner natürlichen Entwickelung überliefs (82, 2 u.
Seit der niakedonischen Zeit endlich herrscht die Sitte,
das Gesicht völlig glatt zu rasieren. Nur gewisse Sekten
der Philosophen schrieben ihren Anhängern das Tragen
eines Bartes vor.
Über die älteste Haartracht der Römer sind wir
nicht unterrichtet. In der letzten Zeit der Republik und
der ersten Kaiserzeit trug man das Haar kurz geschnitten
und das Gesicht völlig glatt rasiert (19, Erst der
Kaiser Hudrian brachte nach den Berichten der Schrift-
steller den Vollbart wieder zu Ehren (doch vgl. 39,2),
und von dieser Zeit erhielt sich die Mode bis auf
Konstantin.
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