Spiele
(Jagdl
Tafel.
I. Auf der Spitze einer Stange balanciert eine kleine
Scheibe, während in halber Höhe eine gröfsere, nach
unten gebogene Metallplatte angebracht ist. Es kam nun
darauf an, die letzten Tropfen des Weines, die in einer
Trinkschale geblieben waren, indem man die Schale mit
einem Finger am Henkel fafste, nach der kleineren Scheibe
zu schleudern, so dal's diese auf die Metallplatte nieder-
fiel. Die Art des Klanges, der dadurch entstand, galt
als Liebesorakel. Das Spiel war bei den Trinkgelagen
der Griechen im 4. und j. Iahrh. v. Chr. sehr beliebt,
vgl. 76, 2.
2. Zechende in der Osteria. Nach den Kapuzen-
mänteln zu schliefsen, müssen es Reisende sein, 62,12.
Die hohen Trinkgläser wie die pompejanischen 76,3
tl-f. Rechts der Kellner mit Weinkanne und Becher.
Am Rechen verschiedene, schwer zu bestimmende Ge-
nufsgegenstände.
4. Jongleur mit einem zahmen Affen und einem
dressierten Hunde, der die Leiter hinaufliiuft. Unten ein
Häufchen Kugeln für das beliebte Kugelwerfen und
ein Gefäfs. Oben zwei ineinandergreifende Ringe.