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den Füfsen gewalkt. Der zweite Walker stützt, um besser
stampfen zu können, die Arme auf die niedrige Wand,
vgl. Fig. 13. Die Bottiche stehen in Zellen wie Fig. 2, 27.
8. Grabstein eines Purpurfärbers, ßwyäzzrarius. Ein
spatelförmiges Gerät, wohl zum Umrühren des Farbstoffes;
drei Gefäfse; eine Wage mit daranhängender Wolle;
"aufserdem zwei Muscheln
9. Eine Spinnerin. Sie scheint den Baden noch
einmal um den kVocken zurückzuwickeln.
IÜ. Links unten unklare Darstellung; weiter, rechts
st ein Arbeiter beschäftigt, vermittelst einer Bürste oder
Striegel ein an einer Stange autgehängtes Stück Zeug
aufzukratzen. Von rechts kommt ein anderer mit einem
Gestell, über welches die Stoffe zum Schwefeln gehängt
wurden; in der Linken trägt er das Kohlenbecken. Auf
dem Gestell eine Eule, der heilige Vogel der Minerva,
der Schutzgöttin der Arbeit an Gewändern.
II. Links scheint eine Bestellung gemacht zu werden.
Die sitzende Frau „reinigt eine Striegel oder Bürste, in-
dem sie damit über eine ähnliche streicht." Oben hän-
gen StoiTe.
I3. Ein Walker, der den Stoff in einem viereckigen
Gefäfse stampft. Er stützt seine Arme auf wie der zweite
Waikei" Fig. 7.