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Gcw erbe.
Tafel.
2. Ein vergoldeter römischer Silberbecher. Er wurde
an den mit Bildwerken und Ornamenten zu versehenden
Teilen init einer Umhüllung von rotem Glase bekleidet,
auf welchem die durchbrochene Silberarbeit angebracht
wurde-
3. Silberner, mit erhabener und eingegrabener Arbeit
geschrnückter Becher. Vergoldet sind unter anderm der
den Bauch des Gefäfses umgebende Weinkranz, die Bündel
zwischen den birnenförmigen Verzierungen und die auf
der Basis verstreuten Punkte.
4. Goldarbeiter, Aurifex. Rechts, Wie es scheint,
ein Haufen unbearbeiteter Metallplatten.
5. 6. Verkleidungsstücke der Armlehnen eines
Biselliums ein Bisellium ohne Armlehnen 86, 5 aus
Bronze mit eingelegtem Silber und Kupfer. Weinlese.
Links am Baume eine grofse Hirtenflöte. Darunter Rohr-
hütte. Weiter eine Fackel und ein grofses in die Erde
gegrabenes Fafs, vgl. 65, 13; 66, I. Am Baume hängen
Tyrnpanon und Klangbleche, vgl. 14,11. Sodann eine
Kelter mit dem eingegrabenen Fafs, in welches der Most
tliefst. Auf dem rechten Stück in der Mitte ein brennender
Altar mit ebenfalls brennender Fackel; darüber wieder
Tympanon und Klangbleche.
7. Silberbliechbekleidung von einem sehr alten
etruskischen Schmuckkasten. Der Kasten selbst war
von Holz.
9. I0. Gufsformen von Granit oder, wie andere
annehmen, Steine, in deren hohl gearbeitete Formen dünne
Metallbleche vielmehr mit einem Hammer eingeschlagen
wurden. Die grofse rechteckige Vertiefung auf Fig. xo
scheint auf jeden Fall für Vollgufs bestimmt gewesen
sein.