Volltext: Textbuch zu Th. Schreibers kulturhistorischem Bilderatlas des klassischen Altertums ([Bd.1],Textbuch)

Tafel 
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LXVIII 
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eine Kanne. Athena, die Schutzgöttin des Kunsthand- 
werks, kommt selbst, um den Maler zu bekränzen. Weiter 
ein Knabe, der an den Ornamenten eines Mischkruges 
arbeitet; neben ihm ein Farbentopf. Auch diesen jungen 
Künstler bekränzt eine Nike. Endlich auf einem Tritte 
eine Frau an einer Amphora malend. Darüber Kantharos 
und Weinkanne.  
3. Rechts Ofen  mit drei Absätzen. Von dem 
Arbeiter nimmt man an, dafs er den Henkel modelliert 
oder das Gefäfs poliert. 
4. Ein Künstler arbeitet an dem Thonmodell einer 
Göttin mit Modius. Er stützt mit der Linken das schräge 
Brett des Bossierstuhles, auf welchem das Modell aufge- 
stellt ist, und arbeitet mit dem Modellierholze am Ge- 
sicht, vgl. 69, 2. 
6. Rechts ein Ofen. Feuerungs- und Brennraum 
sind deutlich geschieden. Davor liegt vermutlich ein 
Sack mit Kohlen, einen zweiten bringt eben ein Arbeiter 
herbei. Sodann ein Aufseher. Hinter ihm ein Gefäfs 
noch ohne Henkel: es ist wohl zum Trocknen aufgestellt. 
Es folgt ein Arbeiter, der ein gleiches Gefäfs herbeibringt. 
Sodann zwei Arbeiter, die mit Anfertigung eines grofsen 
Gefäfses beschäftigt sind; der am Boden sitzende dreht 
mit beiden Händen die Töpferscheibe. Darüber drei 
Stäbe unklarer Bestimmung. Endlich zwei Männer, die sich 
an einem fertigen Gefäfse zu thun machen. DieSäule in 
der Mitte deutet, wie man glaubt, an, dafs die Szenen 
links unter Dach, die rechts im Freien zu denken sind. 
7. Die Umrisse sind durch einen Pinsel mit schwar- 
zer Farbe umzogen und die Innenlinien ausgeführt. Es 
fehlt noch _die Grundierung oder Füllung. 
I2. I7. Ofen zum Brennen von Thongefäfsen. Fig. 12 
der Durchschnitt mit rekonstruierter Bedachung des Brenn- 
raumes. In der Mitte des Feuerungsraumes ein Pfeiler
	        
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