Volltext: Textbuch zu Th. Schreibers kulturhistorischem Bilderatlas des klassischen Altertums ([Bd.1],Textbuch)

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vexverbe. 
I2. Teigkneten (nicht Mahlen) und Brotformen. 
Rechts der Backtrog, in welchem der Teig durch Um- 
drehen einer Walze bearbeitet Wird wie Fig. 8, nur dafs 
auf unserem Bilde der Balken nicht von Sklaven, sondern 
von einem Zugtiere gedreht wird. Ein Mann nimmt Teig 
aus dem Troge, um ihn auf den Tisch zu legen, an 
welchem vier Männer mit Formen des Gebäcks be- 
schäftigt sind. 
I3. Metzgerschild mit fünf Schinken. 
l4. Grabrelief des Wurstfabrikanten Vitalis, der als 
Ganzfigui" mit dem Hackemesser einen Schweinskopf 
bearbeitend und als Büste dargestellt ist. Oben hängt 
in der Mitte eine Schüssel G), rechts und links Teile des 
Schweines: Kopf, Schinken, Speckseite, Lunge. Die be- 
schimpfende Aufschrift: „Die Marcio ist immer betrunken", 
hat natürlich mit dem Grabrelief nichts zu thun, sondern 
ist von frevelnder Hand aufgeschrieben worden. 
Tafel. 
I. Die rohe Darstellung läfst wenig erkennen. Es 
scheinen auf der Drehscheibe zwei Gefäfse übereinander 
zu stehen, wenn das obere nicht etwa eine Form ist. 
Übrigens war die Töpferscheibe den Griechen schon in 
homerischer Zeit bekannt. 
2. Vasenmalerei. Links bemalt ein Knabe einen 
grofsen Krug, Amphora. Neben ihm auf einem Untersatze 
zwei Farbentöpfe. Eine Nike ist im Begriffe, ihm einen 
Kranz um das Haupt zu winden. Weiter ein Jüngling, 
der einen hochhenkligen Trinkbecher, einen Kantharos, 
bemalt. Daneben auf dem Tischchen zwei Farbentöpfe 
und ein Pinsel  vor ihm ein zweiter Kantharos und
	        
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