Tafel.
i. Altgriechischer Ackerbau: PHügen in Verbindung
mit Aussäen des Getreides. Vorn ein Maultier. Sodann
ein Mann mit dem Saatkorb, dem ein zweiter entgegen-
kommt. Darauf die Püugstiere, die mit einem Stirngurt
an das Joch und aufserdem mit einem Brustriemen unmittel-
bar an die Deichsel des Pfluges angeschirrt sind. Der
Pflüger treibt sie mit einer Art Peitsche an, lenkt den
Pflug mit der Sterze und drückt ihn, indem er mit dem
linken Fufs auf den hinteren Teil desselben tritt, tiefer
in den Boden ein. Die Sterze ist unrichtig gezeichnet,
insofern sie nicht mit dem Pfluge zusammenhängt und
hinter den Unterkörper des Pllügers anstatt vor den-
selben gestellt ist. Der nun folgende Arbeiter zerkleinert
mit seiner Hacke die aufgeworfenen Erdschollen. Zu-
letzt, Wie es scheint, der Herr des Ackers im Gespräch
mit einem Arbeiter. Am griechischen Püuge fehlte das
Streichbrett, welches die Aufgabe hat, die gelockerte Erde
nach einer Seite zu werfen. An dem hölzernen Schar-
baum war vorn die eiserne Pflugschar, hinten die Sterze
befestigt und in der Mitte das Krummholz eingelassen,
an welchem die Deichsel sich befand, vgl. 64, 7.
2. Etruskischer Hakenpflug. Krummholz und Schar-
baum bestehen aus einem Stück. Daran ist mit Ringen
oder Klammern die Pflugschar befestigt. Oben die Sterze.
4. Fahrender Spielmann von seinem Hündchen be-
gleitet. Er bläst die Doppelflöte und trägt an seiner
Krücke das Barbiton, war also Virtuos auf beiden In-
strumenten.
6. Die Bestandteile des Pfiuges sind
arbeitet, also anders als Fig. 2. Zwischen
und Sterze ein Stützholz. Das Streichbrett
einzeln ge-
Krummholz
fehlt auch