Volltext: Textbuch zu Th. Schreibers kulturhistorischem Bilderatlas des klassischen Altertums ([Bd.1],Textbuch)

Tafel L. 
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obersten der mittleren MaueröHnungen ragt 
erkennbar  eine Schutzblende vor. 
auCh Fig- 5 
8. 9. Thorzwinger 
das innere Thor. 
VOI1 
Messene. 
das 
äufsere, 
Tafel. 
l. Etruskisches Stadtthor. Der Schlufsstein des Bogens 
und die beiden untersten Steine sind durch herausragende 
Köpfe verziert. 
2. Stadtthor mit blinder Mauer. 
3. Befestigtes Stadtthor mit zwei vorstehenden 
Türmen. 
 Die Entstehungszeit der pompejanischen Stadt- 
mauer läfst sich nicht feststellen. Jedenfalls liefs man die 
Mauer in der Friedenszeit, die auf den Hannibalischen 
Krieg folgte, verfallen und besserte sie vermutlich erst 
in der Sullanischen Zeit wieder aus, indem man sie gleich- 
zeitig mit Türmen versah. Die Mauer besteht aus zwei 
mit ihren äufseren Flächen etwa 6 m voneinander ab- 
stehenden, 81h m hohen Umfassungswänden II a, c, 
deren Zwischenräume durch Erde ausgefüllt sind. Die 
Brustwehren sind, wie Fig. 6, 7 zeigen, so angelegt, dafs 
sie durch die nach innen zu vorspringenden kurzen 
Mauern die Verteidiger auch vor seitlich heranlliegenden 
Geschossen schützten. Die Türme bestanden, Wie Fig. 8 
zeigt, aus zwei gedeckten Stockwerken und dem oben 
offenen, durch Zinnen geschützten Raume.  Fig. 5 zeigt 
ein pompejanisches Stadtthor. Es hat seine Gestalt durch 
einen nach der Entfestigung der Stadt ausgeführten Umbau 
erhalten. Rechts Gräber. f Fig. 8. Ö  Schräg auf. 
Steigender Gang, c Ausfallspforte. d Thüre, die auf
	        
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