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Kriegswesen.
GriiT
eines
Bronzeschwertes.
Der
Knauf
hat
einen dreieckigen Abschlufs. Darunter die Nägel zum
Befestigen der hölzernen oder beinernen Umhüllung.
Bemerkenswert sind die hörnerartigen Ansätze, die eine
Parierstange vertreten.
5. Dreischneidige, bronzene, mit Widerhaken ver-
sehene Pfeilspitze, von der Seite und von der Spitze
gesehen.
6. Ein Waffenfries. Links oben eine Helmhaube.
Unten ein in Streifen endender Panzer. Man sieht genau,
wie die Schulterklappen mit Bändern und Ringen an das
Bruststück befestigt sind; für den Nacken ist ein beson-
deres Schutzstück angebracht. Die Enden des geknoteten,
aus einem weichen Stoffe bestehenden Gürtels sind zu-
rückgefallen. Es folgt eine Pferdemaske, nach Art eines
Heimes mit Kamm, Federbusch und Rofsschweif ver-
sehen. Dieses Rüststück läfst sich sonst auf griechischen
Darstellungen nicht nachweisen. Dahinter das Rad eines
Streitwagens mit dem geschweiften Wagenkorbe. Oben
ein Schwert in der Scheide mit einer Binde und dahinter
eine Lanze. Rechts unten ein Helm, der genau die
Form des Kopfes wiedergiebt (vgl. 43,17-19). Da-
neben ein stulpenartiger Schutz für den Unterarm. Das
Relief gehört in das 3. Iahrh. v. Chr.
7. Ein Dolch aus Unteritalien (nicht aus Attika).
Der giebelartige Abschlufs der Angel wie Fig. 4.
8. In einer jüngeren oberen Erdschicht von Mykenä
gefunden. 60 cm lang. Am Grille 8 Nietlöcher zur
Befestigung der Umhüllung.
die
Da-
Das