Tafel.
l-4. Die Vase zeigt sich wappnende Krieger in
den verschiedensten Entwickelungsstufen der Arbeit. Auf
Fig. 3 links der König, rechts eine Frau, Welche Waffen
herbeibringt. Im Mittelbilde giefst eine Frau einem völlig
gerüsteten Krieger Wein für einen Abschiedstrunk, der
von einer Spende begleitet zu sein pflegte, in eine
metallene Schale. Die Brustpanzer sind teils aus glattem
Metall oder Leder gefertigt, teils sind es Schuppenpanzer.
Alle endigen unten in Streifen. Die mittlere Figur des
linken Bildes zeigt, wie die schuppenartigeu Panzer auf
der Mitte der Brust geschlossen wurden. Die Schulter-
stücke des Panzers, die zur Verbindung des Rücken-
stückes mit dem Bruststücke dienten, sind bei dieser
Figur noch aufgeschlagen, vgl. 34, 9. Alle Krieger tragen
das gewöhnliche Unterkleid, aber einige haben darüber,
um die Reibung des Panzers zu schwächen, noch ein
besonderes Gewandstück von dichterem Stoffe, von Wolle
oder Leder, angelegt, xrgl. 34, 8. Auch die Helme zeigen
sehr mannigfaltige Formen. Die athenischen Bürger
mufsten sich selbst ausrüsten, jeder wählte daher die
Rüstungsstücke nach seinem Geschmacke. Die aufge-
schlagenen Backenschirme des Kriegers im Mittelbilde
sind mit einem Tierbilde geschmückt. Die Binden,
Welche die Krieger um den Kopf tragen, dienen dazu,
den Schopf in die Höhe zu binden und vielleicht auch
den Druck des Helmes weniger fühlbar zu machen. Die
Schilde scheinen sämtlich argolische Rundschilde zu sein.
Auf der linken Hälfte liegen oder stehen deren fünfam
Boden. Der Schild des Mittelbildes zeigt die Form der
Handhabe sehr deutlich. Die zweite vollständig erhaltene
Figur des linken Bildes zeigt das Anpassen der Bein-_