Volltext: Textbuch zu Th. Schreibers kulturhistorischem Bilderatlas des klassischen Altertums ([Bd.1],Textbuch)

Tafel 
XXXI, XXXII. 
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ist zu lesen: Luxuriosus, Pyripnus, Euphrata. Das Pferd 
des vierten Gespannes hiefs Botrocales- Über den Pferden 
steht mit Bezug auf den verunglückten "Kutscher: „lsco- 
lasticus, ein berühmter Wagenlenker". Auf den Pferde- 
leibern sind die Namen der Besitzer oder Züchter aufge- 
schrieben. Der Besitzer des ersten Gespannes hiefs Nicetus, 
während die Rosse der weifsen und roten Partei auf- 
fallenderweise den gleichen Namen Concordius zeigen. 
In der Mitte der Spina sehen wir Kybele auf dem Löwen 
reitend, der hier wie die Delphine als Wasserspeier be- 
nutzt ist; links von ihr die Palme und rechts ein schlecht- 
gezeichneter Obelisk mit Andeutung der Hieroglyphen. 
Neben den von anderen Darstellungen her bekannten 
Gegenständen sehen wir sodann auf unserer Spina mehrere 
Athletenstatuen; darunter anscheinend zwei Läufer, ein 
Diskoswerfer und ein Pyrrhichist. Sie deuten vielleicht 
auf athletische Vorführungen, die im dargestellten Cirkus 
stattfanden, wie die vier Tiere auf Tierkämpfe. Neben 
dem Altar rechts zwei Kriegsgefangene. Links im Vorder- 
grunde die Statue des in Spanien sich besonderer Ver- 
ehrung erfreuenden Herkules. Die Eingangsthür in dem 
Unterbau der linken Meta War jedenfalls für den Schreiber 
bestimmt, der durch ein nach vorn hinausgehendes Fenster 
die Zahl der Umläufe jedes Wagens kontrollierte. 
3. Der Sekutor Baton. Ein berühmter Gladiator 
dieses Namens lebte zur Zeit des Kaisers Caracalla. 
4. Ein Tierkämpfer, Venator, mit Schlinge (Peitsche?) 
und Jagdspiefs. Besonders die Unterbeine sind durch 
starke Panzerung vor den Bissen der wilden Tiere ge- 
schützt. 
5. Ein Netzwerfer in Angriffsstellung mit Galerus 
und Dreizack. 
6. Grabstein des aus Florenz gebürtigen 
Urbicus mit seinem Hunde. Oben D. M. Diis 
Sekutors 
manibus,
	        
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