Volltext: Textbuch zu Th. Schreibers kulturhistorischem Bilderatlas des klassischen Altertums ([Bd.1],Textbuch)

XXI. 
Tafel 
175 
ein Diskoswerfer, der den linken Arm im Wurfe zu üben 
scheint. Oben an der Wand ein Ledersack zu Vor- 
übungen für den Faustkampf, vgl. 24, 7. Unten eine Hacke 
zum Auflockern des Fufsbodens. Der nächste Turner 
scheint nach beendetem Wettlaufe auf einen Stab gestützt 
sich zu erholen. Daneben an der Wand Sprunggewichte. 
Dann zwei Ringer im Beginne des Kampfes. An der 
Wand Schabeisen, Ölüäschchen und Schwamm. Jenseit 
der Säule ein Mann mit Stab und undeutlichem Werk- 
zeug, das vielleicht zum Abstecken des Zieles diente. 
Sodann ein Springer, der eben niedergesprungen ist. 
Daneben ein Turnlehrer, der mit der Rechten, in welcher 
er ein Sprungeisen hält, eine unklare Bewegung macht. 
Endlich ein Turner mit Wurfstab oder Speer. Am Boden 
und an der Wand dieselben Gegenstände wie auf der 
anderen Seite. Die verschiedenen Stäbe auf beiden Seiten 
sind sämtlich Wurfstäbe oder Speere. Aufschrift: „Der 
Knabe ist schön, wahrhaftig".  lnnenbild: Ein Diskos- 
werfer, der das Ziel fixiert hat und nun die Scheibe aus 
der linken Hand zum Wurfe in die rechte nimmt, und 
ein Turner, der sich im Hochwurfe übt. Oben ein Leder- 
sack. Aufschrift: „Panaitios ist schön". Einige der dar- 
gestellten Epheben haben Schutzkappen, vgl. Fig. 6, 8. 
Ende des sechsten oder Anfang des fünften Jahrhunderts. 
4. Ein Siegerstandbild in der für den Diskoswurf 
vorbereitenden Stellung. Das Auge blickt nach der Rich- 
tung des Zieles. Die Scheibe ruht in der linken Hand; 
denn die ganze Kraft des rechten Armes soll für den 
Wurf selbst gespart werden. Die richtig ergänzten Finger 
der rechten Hand sind in leichter Bewegung, wie um 
die Entfernung zu berechnen. Die Füfse sind bemüht, 
eine festere Stellung zu gewinnen. Die Last des Körpers 
ruht noch auf dem linken Beine. Aber schon hat der 
rechte Fufs sich einen bequemen Stand auf dem Boden
	        
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