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Kultus.
Ö. Jahrhundert v.
tenen Altarform.
Chr.
Unter
Beispiel dieser sel-
der Flöte wird das
Das älteste
den Tönen
Opfertier herbeigeführt
anderer bedeckter Altar
und
9, s-
der
Altar
b ekränzt.
Ein
5. Römischer Opferknabe. In der einen Hand hält
er den Spendekrug, in der anderen das Weihrauch-
kästchen, die Acerra, und das Ricinium, mit welchem
Namen man in alter Zeit ein Kleidungsstück, später ein
nur bei religiösen Handlungen verwendetes Stück Tuch
bezeichnete.
7, Eine Kapelle der Terra Mater.
einem Throne mit Szepter und Schale.
Sie
sitzt
auf
8. Ein ummauerter heiliger Baum, an welchen ein
glücklicher Fischer sein Netz als Weihgeschenk aufge-
hängt hat, überschattet zwei durch Füllhörner gekrönte
Kapellen, vor deren vorderster ein mit einem Dache
oder Korbe für Weihegaben versehener heiliger Baum-
stamm (vgl. 65, 12) aufgestellt ist. Hinter dem letzteren
stehen'- in der Abbildung undeutlich wiedergegeben
zwei Götterbilder, die als in der Kapelle selbst befind-
lich zu denken sind Wie Fig. z. Rechts daneben und
links unten je eine kleine Herme. An der Urnmauerung
lehnen geweihte Ruderstangen oder Fackelstäbe.
Der kleine Altar hat nur dreizehn Centim eter Höhe.
In der Mitte die Laren in der gewöhnlichen Haltung,
oben ein Knabe und zwei bärtige Masken, unten zwei
miteinander kämpfende Tiere, deren Gattung schwer er-
kennbar ist.
IO. Vier mit der Tunica bekleidete Männer, die ein
Traggestell (ferculnm) mit einem Tempelchen tragen.
Das Bild ist der Darstellung eines heiligen Festzuges
entnommen, der zu Ehren des Herakles und der Hebe
stattfindet.