Tafel
XVI.
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Attribut der Heroen, ja diese werden selbst als Schlangen
gedacht. Die runde Form ist den Heroenaltären eigen-
tümlich. Aufschrift: „Das Volk dem Heros Aristandros,
dem Sohne des Kleoteimos". (Ö) däyog ligiördvdgq; u;
Kleorelyu) äfQwl-
I8. Eine Frau (Priesterin?) scheint ein Reinigungs-
opfer vollziehen zu wollen. Es sind mit Rücksicht auf
die reinigende Kraft des Feuers Fackeln angezündet.
Ferkel Waren bei solchen Gebräuchen das übliche Opfer-
tier. Das Gerät in der Linken ist dasselbe Wie Fig. 4.
I9. Weihetäfelchen mit der Darstellung des Poseidon,
der seinen Dreizack und einen Kranz trägt. Es gehört
wahrscheinlich dem 7. Jahrhundert v. Chr. an und War
für einen Tempel des Poseidon und der Amphitrite be-
stimmt. Die Löcher in den oberen Ecken dienten zum
Aufhängen des Täfelchens. Aufschrift: „P0seid0n. Igron
hat mich geweiht." Horuöäv. "Iy(g)on.' ÄIInlIHEIÜTfAS.
2D. Ein Wasserbecken, wie es in Ringschulen 23,3
oder auch auf Strafseh aufgestellt war. Dabei eine Herme,
welche ebenfalls für beide -Örtlichkeiten pafst. Oben
Bildtäfelchen als Weihegaben.
Tafel.
l. Hekate, die dreigestaltige unheimliche Göttin, die
des Nachts am Dreiwege verehrte, eine ungriechische,
wohl aus dem Kulte der Thraker herübergenommene Ge-
stalt. Das erste Bild zeigt die Hauptfigur, die in der
Linken eine Fackel, das Sinnbild des leuchtenden Mondes,
hält und aus der Schale in ihrer Rechten den zu ihren
Füfsen sitzenden Hund
der Säule das Bild des
tränkt. Über dem Hunde auf
Pan. Der Gott trägt auf dem