Zweite Periode.
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der Pfeilergliederung noch mit romanisch phantastischen Mustern beklei-
den. AUCli der Fagadenbau ist entschieden nach französischer Art ange-
legt, doch in erheblichen Theilen seines glanzvollen Oberbaues (was auch
bei andren "Stiißkßn der Kathedrale der Fall) späterer Zeitangehörig.
Unter den ubrigen-fruhgothisehen Kirchen von Burgos scheinen besonders
S; Clara (nach 1218) und S. Esteban von Bedeutung, jene in ernster
Strenge, diese in lebhafterer Gliederung ausgeführt.
Für die Erbauungszeit der Kirche S. Francisco zu Balaguer (nord-
östlich von Lerirlai) wird das Jahr 1227, für S. Martin zu Huesca das
Jahr 1250 für N. S. del Carmen zu Barcelona das J. 1287 als Bauzeit
n; .1 angegeben. Neben andren Beispielen der
i i nördlichen Districte lSiß der POTiJalbaII der
51W; Fa ade von Tarra ona nochmals zu er-
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Tim i-l m13 wähnen. An Kreuzgängen sind der über-
ii; n _gangsartig reiche Bau im Kloster von Ve-
iiliii" ruela (südöstlich von Tarragona) und der
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Kathedrale von Burgos. Inneres: Kathedrale von Burgos. Kapitale und Schaftausätze
SYSFEIYI- (Nach Guhl.) im Chorumgange. (Nach Villa-Amilj
Im südlichen Spanien ist die Kathedrale von Toledo, 1 1227 gegrün-V
det, von hervorragender Bedeutung. Sie folgt im Aufbau dem Vorbilde
der Kathedrale von Bourges, in Frankreich (S. 25), in reichem fünfschif-
figem Plane und mit stufenweise aufsteigenden Schiffhöhen. Bei lebhaft
durchgeführter Gliederung des Innenbaues macht sich hier ein zierliches
maurisch-romanisches Dekorationswesen geltend, welches dem baulichen
Gefüge und Seiner WVirkung, namentlich ebenfalls, wie es scheint, in der
1 Denkmäler der Kunst, T. 58
Kngler, Handbuch der Kunstgeschichte. lI. 5