Volltext: Handbuch der Kunstgeschichte (Bd. 2)

Zweite Periode. 
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Anderweit bewährt sich der nationelle Sinn in mancherlei Dekorativ- 
Architekturen. Grabmonumente, wie das des Erzbischofes Walter Grey 
(gest. 1255) in der Kathedrale von York, des muthmaasslichen Erbauers 
des Querschiifes der letzteren, das des Bischofes G. Bridport (gest. 1262) 
in der Kathedrale von Salisbury, sind mit stattlichem Schmuck von 
Säulen- und Bogenwerk versehen. Sogenannte ßteinkreuze", Gedächt- 
nisspfeiler mit Statuentabernakeln und mit krönender Thurmspitze, wie 
die zu Geddington bei Kettering, in derNähe von Northampton und 
zu XValtham, die (neben einer grösseren Zahl nicht mehr vorhandener) 
im J. 1290 dem Andenken der Königin Eleonor errichtet wurden, kom- 
men unter den Werken solcher Gattung vorzugsweise in Betracht. 
Schottland bildet im 13. Jahrhundert die Formen der englischen 
Frühgothik nach, im Ganzen in strenger Behandlung, im Einzelnen mit 
länger bewahrten romanischen Reminiscenzen. 
Noch übergangsartige Elemente zeigen sich in dem Kapitelhause von 
Inchcolm (an der Mündung des Forth), an der ansehnlichen Abteikirche 
von Aberbrothoc, an dem südlichen Querschiffflügel der Kathedrale von 
Elgin (seit 1223), deren Chor die entwickelten Formen der Schlusszeit 
des Jahrhunderts (nach 1270) trägt, während das Uebrige noch später ist. 
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Fenstermaasswerk in der Kathedrale von Glasgow. 
(Nach Billings.) 
Energische Durchbildung des frühgothischen Systems hat die Kathe- 
drale von Glasgow, namentlich der um 1240 erbaute Chor, unter dem, 
durch das abfallende Terrain bedingt, eine ausgedehnte Krypta angelegt 
ist. Der westliche Theil sehliesst sich den Formen des Chores in fort- 
schreitender Entwickelung an. Das Mittelschiff hat eine ilache Decke. 
	        
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