Volltext: Handbuch der Kunstgeschichte (Bd. 2)

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Die Kunst des gothisohen Styles. 
ohne jedoch die feste Kraft der baulichen Masse zu beeinträchtigen, sind 
durch glanzende llIaassivei-ke von wundersam dekorativem Reichthum, 
aber noch in aller Energie frühgothischer Einzelbildung, ausgefüllt. 
 Die Jakobikirche zu Lippstadt, die Stiftskirche zu Lemgo, die 
untere Stadtkirche zu Warburg, die Pfarrkirchen zu Stromberg und 
zu Arnsberg reihen sich als un- 
 gefähr gleichzeitige, im Ganzen 
,X schlichtere, zum Tlieil allerdings 
   äehr leainfäzh tbehandelte Beispiele. 
Ll-ig-y 51311118 Q: ließt"  s  esse en ys iems an. Ebenso zeigt 
 sich das letztere in der Umgestal- 
 llie  üllflli"  tung verschiedener ältererAnlagen. 
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,  , lilixrßvxxy,   I, m, 1 i  HNNII, M. 1M , l 11,1 wohl am frühsten in ganz Deutsch- 
1  i    "  n Mnöen   '14  l land und noch unter der bestimm- 
 ten Herrschaft des romanischen 
 Stnlee, weeeeeiiehe Elemente de, 
  goglposältliinswegse französischer 
1' go 1 au genom h   
Von den älteren, in ihrer Behandlung noch charakteristisch iildiiilanisgiciben 
Theilen wurde bereits (I, S. 509).gesprochen. Der Oberbau des (Ihm-e 
und der des Querschiffes, bis zuiäEpoche um das Jahr 130i) bildete ds 
Fortsetzung in der mehr und mehr bezeichnenden gothischeii Formatioiie 
(P38 Uebrige später.)  Als geringe Reste frühster, noch übergangSm-l 
tiger Gothik sind ferner, im obersächsischen Distrikt, die Ruinen der 
Kirche von Roda und des Ohores der "Kirche von Weyda sowie der 
Chor der Frauciskanerkirche "zu Altenburg einzuführen.  ilhnen reiht 
sich der massenhaft schlichte Facadenbau der Liebfrauenkirche zu Aken 
an der Elbe an.  
des Dgigelgau xign selg charaktervoller Eigenthiimlichkeit ist derWrVestchor 
in Seinen T211 ßufflltlllg (etwa seit l24_9)._ In schlichter Anlage, überall 
d. 181 än es geschlossen, hat er eine kraftvoll bewegte Gliede- 
rung, ie a s as schonste Erbe nationell romanischer Gefühlsweise auf 
 
1 Denkmäler 
der 
Kunst ,A 
54 A.
	        
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