44
des gothischen Styles.
Kunst
Die
von noch übergangsartiger Behandlung (im Chor) durch alle Stadien des
gothischen Styles hindurch. Die Fenster sind hier nicht mehr zweige-
schossig, vielmehr von ungetheilter schlanker Form; doch hat gleichzeitig
das an der Südseite befindliche Hauptportal wiederum noch romanisirende
Grundform. Andre Beispiele des-
'1 selben Styles, zum Theil dem fol-
genden Jahrhundert angehong, zu
Grünberg, Friedberg, Haina,
X {Y Frankenberg, Wetter, Als-
x G feld. Eingehende Berichte über
fx." AN diese Gebäude, welche das zeitlich
u T Verschiedene bestimmt zu sondern
X verstatteten liegen noch nicht vor.
i I M "l" Der Dom lvon Frankfurt a. M.
äää; ääääf wurde 1238 gegründet; die Vor-
derschiffe gehören der hiemit be-
, zeichneten Bauperiode an. Auch
'
r verein-
facht strengen Behandlungsweise,
ßßä besonders in der schlichten Grund-
X [Ä m grm der Pfeiler. des Innern..-
4 l 5.3311: Psräii: ist: ztäisgsez
nen hessischen Gebäuden entschie-
dener an.
l 2'" Andre charakteristische Denk-
mäler der Zeit, durch Besonder-
i heiten der Anlage bemerkenswerth,
1' .
E smd. die Klosterkirche zu Alten-
; berg an der Lahn (um 1267),
i einschifüg, mit geräumiger Non-
E nenempore; der "hohe Saalbau"
im "wie wem E de? 80113983: 13 Marburg, dem
seine sc 1c e ormenstrenge einen
s-wwial" Mr M l G t d
Elisubethkirche alällarllxxaräiiggraluneres System. lforailivinPraäälelinflifz
ser spätromarlischen Styles bildend-
das Judenbad" zu Friedberg, ein Brunnenbau mit niedersteigender
Säulentreppe.
Des romanischen Hallenbaues in YVestph alen und seiner langen
Andauer ist so eben gedacht. Die dahin gehörigen Denkmale, mit Ein-
schluss der ansehnlichen Bauten, welche im Uebergange zwischen roma-
nischer und gothischer Behandlung stehen, der Dom zu Paderborn,
die Münsterkirche zu Herford, das Schilf der Marienstiftskirche zu Lipp-
stadt, sind schon früher (I, S. 504 u. f.) angeführt. Diesen reihen sich
zunächst, gleichfalls noch als übergangsartige Bauten, doch mit schon