Volltext: Handbuch der Kunstgeschichte (Bd. 2)

12 
Die Kunst des gothischen Styles. 
schlicht Bedürfnissmässige, bei den Bauten strenger Orden, wo ebenfalls 
das letztere vorherrseht, so war eine solche Anordnung wenig auffällig; 
bei einem städtischen Prachtbau wie dem in Rede stehenden muss auf 
eine eigenthümliehe Veranlassung geschlossen werden. Der Profancharak- 
ter des Inneren wird hiedurch wesentlich verstärkt; die Abwendung von 
der geheiligten Tradition erscheint als bewusste Absicht. und findet in der 
historisch bekundeten oppositionellen Stellung der Stadt Laon gegen die 
geistliche Macht ihre Erklärung. Für das innere System des Baues ist 
      
  1x55; 
. M.  ß,  i.  
    
vfßfjrxi-y H Iißiüw i;    
    
 will!  
aäigllaawäl güßigßwüfhlilll 
.    
J-Äfßßlhipßfäläxfßixärjüjmi 
ß       
  "3 w"-   
 7-; "I   Ü gtj-ßi? 
LJHIII; 
igi. 
Fagade der Kathedrale von Laon. 
im Uebrigen die noch massige Anordnung der aufsteigenden Dienstbündel 
und ihre mehrfach wiederholte Unterbrechung durch Ringe hervorzuheben. 
Die Behandlung des Details hat mannigfach romanisches Element, zum 
Theil von zierliehster Durehbildung; im Querbau erscheinen die romani- 
schen Motive noch fast überwiegend. Das Aeussere ist auf einen reich 
entwickelten, doch unvollständig erhaltenen Thurmbau angelegt, die frei 
aufsteigenden Geschosse der vorhandenen Thünne mit schlanken Spitz- 
bogenfenstern und mit luftigen Säulenerkern auf den Ecken. Die Fagarle
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.