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gothischen Styles.
Die Kunst des
16. Jahrhundert vollendet; die Kuppe] über der Vierung wurde 1507
geschlossen und dann nach baldigem Einsturz (1511) bereits 1517 wie-
derhergestelit. Der Bau ist fünfschifüg, von mächtiger Breite, 291 Fuss
weit bei 398 F. Länge; die Seitenschiife haben neben sich Kapellenrei-
hen; das Querschiif tritt nicht über das Langhaus vor, der Chor, ehe-
mals gerade schliessend, hat in der Renaissancezeit eine unbedeutende
Ansicht der Kathedrale von Burgos.
(Nach Chapuy)
Absis erhalten. Die Wirkung ist imposant und bei geringer Erhebung
des Mittelschiifes und kleinen Oberfenstern hallenartig weit und licht;
das Aeussere hat iialengekrönte Streben und Strebebögen, die Fagade
schliesst ohne Thurm in der Mitte horizontal ab.
Andre Gebäude dieser Epoche sind: die Kathedrale von Gerona.
(seit 1416), die Kathedrale zu Zaragoza mit gleich hohen Schiffen; die
Kathedrale von Huesca, (seit 1400); die Pfarrkirche von Daroca (1441);
die Kirche S. Maria la Antiqua zu Fuenterrabia, an der sich franzö-
sischer Einiiuss geltend zu machen scheint; sodann als vorzüglich bedeu-