Periode.
Vierte
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fes Werner (gest. 1418) in bereits nüchterner Behandlung. Endlich
viele oft schmuckreich behandelte Tabernakel: so in St. Severin zu
Köln, noch vom J. 1378, in der Kirche zu Altenberg, in der Sakristei
des Doms zu Köln, im Dornkreuzgangc zu Trier, der Pfarrkirche von
Münstereiffel (1480), der Kirche zu Calcar u. a. m. Kanzeln in
der Kirche von St. Wendel (1462), zu Kirchberg u. s. w.
Als Profanbauten dieser Zeit sind zu nennen: der Rathhaus-
thurm zu Köln (1407-14) mit reicher Flächendekoration; der Gürze-
nich daselbst (1441-74), in imponirender Massenanlage mit Erkerthürm-
chen auf den Ecken. Aehnlich die Rathhäuser zu Aachen, Wesel,
Rees, Calcar, und das zierliche Schöfengerichtshaus zu Koblenz vom
Jahr 1530.
In Lothringen fällt die Vollendung der oben (S. (95) erwähnten
K h S N '
irc e t. Martin zu Pont-a-Mousson in diese Epoche (1474); sodann
dle Kirche St. Nlcolas-du-Port bei Nancy, in ähnlich schlanken Ver-
hältnissen und mit stattlicher
Fagade; eine noch entschiede-
nere Neigung zur französischen
Gothik bekundet endlich die
f. prächtig reiche lilagade der Ka-
;Älfjtv thedrale von T0111, 1447 bis-
1496 durch Jacquemin von
i Odmrness-y erbaut. Derselben
Eälaiägeiä (geleiten dauchK Quher-
iih n Or er aß e-
J_ (lrale. von Metz (14sc_9s)
an, eine Anlage mit Umgang
und drei racllanten Kapellen;
g das Langhaus wurde noch spä-
s , l ter 9503-19) nach Westen
325er i, l, .11; 1- T verlängert Endlich ist hier
mgjjliäxg.lrllrx:i4 i; llßl zu nennen eine originelle sechs-
eckige Kirchhofs-Kapelle zu
{ist 5131": 431'113 thd 1m westlichen Theile
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Spitze-
w K. Zu Nancy findet SICh auch
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_ M Av-tih im 'en a en e1 en des her-
Kirchhofka elle zu Avioth. Nac zoghchen Palastes eln -Bel_
P ( h Vlollßl-le-DIXO.) spiel des Profanbaues dieser-
Gegend aus der vorgerückten
E13; (äei lßä ilahrällllglärfszt namentlich ein in phantastisch barocken For-
e lan e tes or a m1 einer Belmischung antikisirender Elemente.