Volltext: Handbuch der Kunstgeschichte (Bd. 2)

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Die 
des gothischen Styles. 
Kunst 
einem Säulentabernakel, dessen Gipfel das Reiterstandbild des Gefeierten 
krönt. Die bedeutendsten sind die des Can Grande (gest. 1328), des 
Can Mastino (gest. 1350) und des Can Signorio (gest. 1375), letzteres 
überaus reich und glänzend aus- 
   gestattet und inschriftlich als Werk 
 g  des Bonino da Campione be- 
    zeichnet. 
  F, Q Die venetianischen Grab- 
Fviilliiiiqfiiiillfxijäil  ..ldlzilil'vli'lrlli'll'   lidil" mäler dieser Zeit bestehen aus 
 cl "J   h i?  in      
i,    1, Sarkophagmschen mit Saulen- und 
    1, Glebelschmuck in verwandter Be- 
  illlliilillsri lillilall lt msirw  i. i   r S-  s 
 11ml illiliiWTiÜllJllllliillluN  Elßlllilllllllllllzillllitl IÄJ". "l ä Frarl und m 8' Glovannl e 
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17'711".  (jung 1111241; i i d in In  i  
W  lt), i", In Rom 1st der einzige eigent- 
 rl lieh sßthisßhe Bau die gegen Ende 
 9' des 14 Jahrhunderts ausgeführte 
 i JW       
'x    Kirche S. Maria sopra Minerva, 
5 ein dreischifiiger Bau mit Kreuz- 
Pnlazzo Fuscari zu Venedig. (Nach Rout.)  gBWVÖlDGII auf schlichten PfGllETH, 
 das Mittelschiff etwas erhöht. 
Reicher sind die dekorativen XVerke, so das Tabernakel von 
S. Giovanni in Laterano (um 1370), eins der edelsten und künstlerisch 
durchgebildetsten Werke seiner Art, doch schon mit antikisirenden Moti- 
ven. Noch entschiedener lenkt in diese Richtung das Grabmal des Kar- 
dinals Ph. d" Alengon (gest. 1397) in S. Maria in Trastevere. 
In Sieilien Enden sich auch in dieser Epoche Denkmäler jenes 
mit byzantinischen und maurischen Elementen versetzten gothischen Sty- 
les, der sich hier ausgebildet hat. So zuPalermo die seit dem Beginne 
des 14. Jahrhunderts ausgeführte Fagade der Kathedrale, 1 die seit 
1339 erbauten älteren Theile von S. Giaeomo la Marina, von S. Ma- 
ria Annunciata (dei Disputi) seit 1343, S. Maria della Catena? vom 
Ende des 14. Jahrhunderts, eine Säulenbasilika, deren Portal und Vor- 
halle dem 16. Jahrhundert angehören.  In Messina datiren die Fa- 
gade der Kathedrale und der Kirche S. Maria della Scala aus 
der Mitte des Jahrhunderts. 
Einige Palastbauten zu Palermo schliessen sich in der Anlage den 
maurischen Schlössern an. So der Pal. Chiaramonte (jetzt Pal. dei 
Tribunali) vom J. 1307, und der gleichzeitige Pal. Salafano (jetzt Os- 
pedale Grande). 
Gothik 
im 
Orient. 
des 
Die Insel R h o du s weist einige Denkmale 
J ohanniter-Ordens dieser Epoche auf. 
der 
ehemaligen Herrschaft 
1 Denkmäler 
der" Kunst, 
58 
2 Ebenda, 
58
	        
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