Periode.
Vierte
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hat, und zwar den schon halb gothisirenden, aus Ziegeln aufgeführten
Bögen zufolge, das einer Vollendungerst nach der Zeit der Albigenser-
kriege, von denen auch dieser Ort empfindlich heimgesucht W313
In Anjou findet (wie u. A. schon in der Kathedrale von Pöitiers)
das Kuppelsystem der französischen Westlande eine neue Umgestaltung
dadurch, dass die Wölbung der Kuppel in innigere Wechselbeziehung zu
den stützenden Theilen tritt und, diesem entsprechend, sich durch unter-
gelegte Rippen gliedert, eine Zwischenform zwischen der eigentlichen
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Fug-ade der Kathedrale von Almgoxxlüme. (Nach de Luborde.)
Kuppel und dem Kreuzgewölbe bildend. Die hiemit gegebene Disposition
erscheint zur Vorbereitung für die Aufnahme gothischer Stylformen vor-
züglich geeignet; in der That sind hiebei die Uebergänge zwischen R0-
manisehem und Gothischem besonders häufig und entwickelt sich daraus,
im weiteren Verlauf, sogar eine eigenthümliche Abart des gothisehen
Systems. In der Kathedrale von Angers ist das Langsehiff in derartig
romanischer, QuersehiH und Chor (seit 1236) in derartig gothischer Weise
behandelt. Aehnlich Ste. Trinite, St. Serge, St. Jean zu Angers,
Kugler, Ilzmdbilch der Kunstgeschichte. I.