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Die Kunst des romanischen Styles.
öffnungen, in der Cistercienserklosterkirche von Riddagshausen, 1 die
in ihrem westlichen Theile aber schon den Uebergang zur gothischen
Formation zeigt, 1278 geweiht.
Dasselbe System, in völlig schlichter Behandlung bei auch in den
Oeffnungen durchgängig angewandtem Spitzbogen, an einigen Theilen des.
Domes zu Merseburg, welche einem Bau nach 1274 angehören, (Quer-
schiif und Westhalle, an der Marienkirche zu Grimma, am Chor der
Kirche zu Nienburg, ui. a. m.
Einige Monumente der slavischen Nachbarlande, zu einer zierliche-
ren Entwickelung wohl vornehmlich unter Einfluss des sächsischen Styles
dieser Epoche ausgebildet, reihen sich hier an.
In Böhmen einige schmuckreiche
Kapellen, zu Podwinetz bei Jung-Bunz-
lllllllllllllllllllllllllll: lau, zu Zabor u. s. w. Auch die Kir-
chen von Libitz (in eigenthümlicher
iänlage, väereccllrig, mithvier ääillulen im
'34 i; nnern, ü er enen S10 ein urm er-
l' hebt), von N udwojowice bei Turnau
und die 1197 gegründete Stiftskirche von
I. X I: Tepl. Die kleine Kirche der h. Ag-
" nes zuPrag (Stiftung vom J. 1233) hat
schon frühgothisches System, doch noch
l l zierlich romanische Details.
In Mähren das Portal der Domini-
l l kanerkirche zum hl. Kreuz in I glau.
_ _ P Inl Schlgsiern das schäuckreiche
"i" orta von t. incenz zu res au
Zahn gegenwärtig der dortigen hIaria-lllagda:
Gmmmss de, Kirche von zahm (Nach lenenkirche eingefügt. Auch die älteren
Wvßelä Theile derKirche zu Trebnitz, vom
Jahr 1203.
In Gross-Polen die Klosterkirche von Sulejow bei Piotskow,
mit den Elementen zierlich dekorativer Behandlung.
In Süddeutschland macht sich an den oberrheinischen und
schweizerischen Monumenten der romanischen Schlussepoche wie-
derum, ähnlich wie in der Epoche des 12. Jahrhunderts, obgleich zum
Theil in andern Verhältnissen, ein Gemisch verschiedenartiger Einiiüsse
geltend.
Als spitzbogige Gewölbebauten sind die Kirche der heil. Fides zu
Schletstadt und die zu Gebweiler im Elsass namhaft zu machen.
Beide scheinen Einiges von französischem, etwa. burgundischem Einfluss
Ahlbllfg 7
die Klosterkirche zu Riddagshansen.