D ritte
Periode.
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Gewölbe. Andre Beispiele, zum Theil kleinere Monumente oder Ein-
zelstücke von solchen, zum Theil durch Besonderheiten der Anlage
oder durch eine üppigere jüngere Behand-
H, "ä; n," lung bemerkenswerth, sind: die Kirchen
ä: E; von Ste. Marie aux Anglais, Jort,
Ä E i, Questreham, Creuilly, Than (eine Säu-
"7' ' lenbasilika), L e s s ay, Blanchelande,
l-Kl Montivilliers, Graville, die Kapelle
'11 ÄÄiÄEilL- St. Julien bei Rouen (nach 1183), die
Thürme von St. Loup und von Colle-
, ville, die Portale von St. Pierre bei
l Blancherbe bei Caen (la Maladerie, nach
II T5 5 1161), Mortain, u. s. w.
In der Ohampagne, in Isle-de-
e? l leg- Tr France, der Picardie sind kleinere Stadt-
; und Landkirchen, welche dieser, auch noch
der nächstfolgenden Epoche angehören, zahl-
reiche Beispiele schlichten Pfeilerbasiliken-
655;"; baues vorhanden. Die in der Champagne
ßtßtiewieae Caen sind häufig mit einem Arkadenportikus vor
Emnne zu Cum Inneres Systenh der Westseite versehen. Als namhafte Bei-
(Nach rugin.) spiele sind, ihrer ursprünglichen (naclimals
veränderten) Anlage nach, die Kirche St.
l Martin zu Laon, um 1121 gegründet, und
l ixklj l St. Jean zu Chälons s. M., 1165 geweiht,
Ü i, i U w, ' auzufsüliren. g SEIULgG, die Kirchen
von acy un t. oup eine-et-Marne
51 35g scheinen schon ursprünglich auf ein schlichte;
E ll , Kreuzgewölbe angelegt zu sein.
M. Einige Kirchen der Südgrenze dieses
,l' "i Dlstriets zeigen die Einwirkung südlicher
{I _l lhl Systeme, wie die mit spitzbogiger Ton-
nenwölbung bedeckte Kirche St. Savinien
111 zu Sens, und die Kirche zu Vignory
i; 1'; er; ji (Haute-Marne), welche letztere eine, frei-
l lieh wenig verstandene Aufnahme unverg-
natisäher Ililotive eikenräen lässt. t
m. im aar mer wür ige onumen e 1m
S nignies. nordöstlichen Grenzlande des H enneg au zei-
Inneres System von Sh vment zu gen eine Wechselwirkung mit den Elemen-
Soignies. (Nach Schayes.) ten deutscher Systeme. St. Vincent zu Sorg-
nies hat im Innern schwere und schmuck-
lose Arkaden von Pfeilern und Säulen, darüber eine Emporengallerie, die
Anordnung schon ursprünglich auf eine Bedeckung durch Kreuzgewölbe