Volltext: Handbuch der Kunstgeschichte (Bd. 1)

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Die Kunst des romanischen Styles. 
denen aussen, den Fuss des Obergeschosses umgehend, ein Arkadengang 
angeordnet ist. Bei der genannten Bauveränderung wurde die Kapelle 
in beiden Geschossen westwärts um mehrere Gewölbfelder verlängert. Sie 
ist durch die energisch mannigfaltige Durehbildung ihres Details, nament- 
lich durch die male- 
    rische Wirkung jenes 
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Kirche zu Schwarz-Rhcinderf. Ecke der Arkaden-Guilerie. Ku-(ähe von Schwall?- 
(Nach Simons.) Rheindorf gleichzeitig 
oder wenig jünger er- 
scheinen, das Aeussere mit leichten Wandarkaden, mit Lissenen und B0- 
genfriesen, die Absiden beiderseits lwiederum mit Arkadengallerien ge- 
krönt.  In verwandter Richtung, mannigfaltig in der Form und streng 
in der Behandlung, die Arkaden des Kreuzganges am Münster zu Bonn 
und das anstossende Stiftsgebäude, sowie der Kreuzgang bei St. Maria 
am Kapitol zu Köln.  Ferner: die Ohorruine der Kirche auf dem Falk- 
hofe zu N imwegen; die Anlage der Westthürme von St. Martin zu Mün- 
stermaifeld und von St. Victor zu Xanten (noch aus der Frühzeit 
des Jahrhunderts); die Krypten der Stiftskirche" von St. Groar (ebenfalls 
noch früh) und der Abteikirche von Gladbach; auch Centralbauten, wie 
die nicht mehr vorhandene Rundkirche St. Martin zu Bonn und der 
Rest eines Polygonbaues zu Lonnig, welchen aufs Neue eine dem ka- 
rolingischen Münster von Aachen nachgebildete Anlage kennzeichnet. 
Was an niederländischen Monumenten dieser Epoche hier in 
Betracht kommt, deutet auf ein entsehiedneres Festhalten an dem alten 
Basilikensystem, namentlich auch an dem Säulenbau. S0 bei den, im
	        
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