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Die Kunst des romanischen Styles.
lage einer im Gesammtsystem schlichten, doch überaus machtvollen Pfeiler-
hasilika bekunden (mit üher den Arkaden aufsteigenden Blendnisehen),
sowie die in derben Pilastergeschossen aufgeführten Rundthürme der Ost-
seite. Auch sind die in Erz gegossenen Thürflügel, welche Willigis, wie
es scheint: für das Hauptportal des Domes, fertigen liess, noch vorhan-
den, schlicht und ohne weiteren "Schmuck als einem Paar Löwenköpfe
mit Ringen. Eine Inschrift, welche WVilligis als den Veranlasser und
einen gewissen Beringer als den Meister des Werkes nennt, deutet darauf
hin, dass dies die ersten Erzthüren seien, welche nach denen Karls des
Grossen (am Münster von Aachen, I, S. 244), gegossen wurden. Sie be-
finden sich gegenwärtig (nachdem sie längere Zeit in ein Portal der nicht
mehr vorhandenen Liebfrauenkirche zu Mainz eingefügt waren), an einem,
dem zwölften Jahrhundert angehörigen Portale auf der Nordseite des
Doms und tragen zugleich eine zweite jüngere Inschrift, eine gewichtige
und umfassende Urkunde vom Jahr 1135. 1
Frankreich.
In Frankreich sind einige wenige Reste vom Schlusse des zehnten
Jahrhunderts, denen es jedoch nicht an eigenthümlichem Interesse fehlt,
namhaft zu machen. Zunächst die Theile der Kirche St. Front zu Pe-
rigueux 2 in der Dordogne,
die vcii einem um 984 begon-
nenen und allerdings erst spat,
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1047, geweihten Bau herruhr-
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Aufnahmen bekannt, war durch eine sehmuckreiche Dekoration aus-
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1 F. H. Müller, Beiträge, I, S. 8, T. 3." 2 Das Werk voh de Verneilh, Parch.
zantine en Franee, behandelt besonders die Kirche St. Front. Ueber meine
weichende historische Auüassung s. meine Geschichte der Baukunst.