Volltext: Handbuch der Kunstgeschichte (Bd. 1)

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muhammedanische Kunst 
Die 
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über ihnen in derselben Teppichmanier behandelt; die Bogenform selbst 
ist allem kreisenden und schwingenden Gesetz abgethan, wiederum einem 
feingezackten, zierlichst umsäumten Teppich-Ausschnitt vergleichbar, zu- 
weilen selbst jenes Motiv der Zellenwölbung in fast barocker Weise auf- 
nehmend. Es ist ein phantastisches Wirrniss wie das eines üppigen Blu- 
mengartens, und die Inschriften, die zum Theil das Gebäude selbst dich- 
terisch preisen, geben ihm ausdrücklich eine solche Bezeichnung; doch 
aber geht ein bestimmtes rhythmisches Element sowohl durch die Aus- 
theilung des Schmuckes im Einzelnen als durch die räumliche Gesammt- 
Wirkung, namentlich auch in der Beziehung der letzteren zu den Höfen und 
den Wassern in deren Mitte, so dass das Wundervolle und Zerstreuende 
dennoch eine einige, in sich gehaltene Stimmung hervorzubringen geeignet 
  
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ist. Nicht unwesentlich trägt hiezu die edle Form der Säulen bei, über- 
deren leichtem Schafte als Kapitäl ein voller, fest gegliederter Blumen- 
kelch, imglüeklichsten Verhältniss zu dem Spiele der Bögen, emporquillt. 
Diese Säulen enthalten die schönste architektonische Einzelform, welche 
die gesammte Kunst des Islam hervorgebracht hat.  Der Raum der 
Alhambra schliesst ausser dem Schlosse noch andre kleine Baulichkeiten 
derselben Behandlung in sich ein. Der „Thurrn der Infanten" ist eine 
der zierlichsten von diesen. Ausserhalb der Citadelle liegt ein' nicht 
minder reizvoller königlicher Lustsitz, der Generalife, derselben Epoche 
und künstlerischen Richtung angehörig. Der Portikus, in welchem sich 
das Gebäude des letzteren gegen Garten und Wasseranlagen öffnet, ist
	        
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