der Incas.
Das Reich
ll
einer Menge kleiner, symmetrisch "vei-theilter Reliefßgureii. Ausserdem
befinden sich ebendasclbst die Trümmer kolossaler Baustücke, in ähn-
licher Behandlung wie jenes Thor, von
X I denen man meint dass sie einem unvollen-
det gebliebenen Bian angehören, und Reste
i IIZTI . D' l tt l b
i l lgäiijzssdieiii. Stcältudzär Reliefs ealiediiln Ülleliciii
d. h. eine künstlerische Fassung,_welehe
{Ei die Individualform noch völlig in die stren-
gen und starren Gesetze der architekto-
nischen einschliesst und das Einzelne,
vielleicht statt der noch unerreichbaren
1;, 117g; Belebung, in ein arabeskenliaftscliema-
llrllis, 991i [Willi] {Au tisches Spiel verwandelt. Auell 11161" llbrl-
lellllljl V i, gens, besonders bei den Reliefs, hat der
f, Kopf der Gestalt ein völlig verhältiiissloses
j llebergewicht. Für die ersten Viärsuche
igßieäigggg y bildnerisclier Darstellung dürften diese Ar-
beiten eine vorzüglich ausgezeichnete Be-
qsxx .1, deutuno haben.
y gelz Q
Andre Denkmäler sind auf den Inseln
tief) des Titieaca-Sees. Auf der Insel Titi-
g caca ein- viereckiges Gebäude, welches
Külilissillkopf von Tiagummco. man für einen kleinen Incas-Tempel hält,
mit Thüren von jener schrägen Neigung
der Seiteiipfosten und einfach ansprechender Umfassung derselben. Auf
der Insel Goati ein grösseres, doch mehr zerstörtes Gebäude, ein
langer, von Hallen und andern Räumlichkeiten umgebener I-Iofraum. Por:
tale und_ Nischen sind rechtwinklig, an dem geraden Sturz jedoch mit
einer Bekrönung, die in einfach geschmackvoller Verzierung die Ueber-
Wölbung durch vorkragende Steine nachzubilden scheint.
Höchst bedeutend endlich scheinen, in der Nähe von Tfllxilhv
unter andern Trümmern zwei ansehnliche Palastreste zu sein, Welche als
die Paläste des Chimu-Canchu bezeichnet werden. Jeder von ihnen
bildet einen grossen Complex von Baulichkeiten und Höfen, von mäch-