Volltext: Handbuch der Kunstgeschichte (Bd. 1)

ZÖZ 
V 11A- 
HILULLISIB 5110116 
ILIIUBU. 
zu Constantids Zeit als ein vorzüglich bemerkenswerthes Beispiel der 
Art. Die strengere Kirchenzucht (in Wechselwirkung mit geringerer Rein- 
heit der Sitte), der grössere Pomp des Cultus erforderten mancherlei 
räumliche Unterschiede im kirchlichen Gebäude,  für den Altardienst, 
für die hohe und die niedere Priestersehaft, für das Volk, für die Frauen, 
für die Büsser. Jetzt gesellte sich, das räumlich Bunte gewissermaassen 
ausgleichend und zur mächtigen Gesammtwirkung steigernd, ein neues 
Element hinzu: das der Kuppelwölbung über dem Hauptraume des In- 
neren, in kühnerer Construction als seither gewölbt zu werden pflegte, 
mit verschiedenartig angeordneten Gewölben über den Seitenräumen ver- 
 (.911 ißvxiir?  
liixäw i'm Ax 
  ifisß  "K 
"(X  f. 
fäxg I1:  äyi  
{T    11    
     
äswßßa    [1 
 y   1     n 3'; 
 [          ä 
-i4  f:  7':  W 51 Üiß ijüiiäwäaüsj? 93? ? iä l 
5' ä  ä 4,33"?    e. jkffk  1( 
    
        
.32 fäFv-Vfä 1  
     
  WM?!  U31]  
äa-JM F  i W   
  21: 1M." 
  i; Ä  wlx I 
äjärävt" W i. 
 AWLiJMAA 
Innere Ansicht 
der Kirche S. 
Vitale zu Ravenna. 
bunden. Die Kuppel, von hohen Pfeilern und Bögen getragen, bedingte 
die Anordnung eines gleichseitigen Hauptraumes in der Mitte des Ge- 
bäudes; die Seitenräurne und die Gallerieen über diesen (für die Weiber) 
öffneten sich gegen den Hauptraurn durch Säulenarkaden, welche zwischen 
die Kuppelpfeiler eingesetzt waren; während sich in der Tiefe des Ge- 
bäudes der Raum des Priesterchores und des Altares mit seiner Tribuna 
anschloss, und an der Eingangsseite die Vorhalle (der nNarthex", der 
Raum für die Büsser), auch wohl ein Vorhof vor dieser Halle, angeordnet 
war. Das Innere solcher Anlage war ebenso auf ein starkes Zusammen- 
fassen der Einzeltheile zwischen gressen Hauptformen wie auf eine mächtig
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.