Drittes Kapitel.
Gothischer Styl.
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bildung erfuhr, schliesst sich ein lichterer, höherer Chorbau mit gleich
hohen Umgängen aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrh. Zu den merk- Pom zu
würdigsten gothischen Bauten, die wir überhaupt kennen, ist offenbar der Mschaw
F W Dom der h. Elisabeth zu
Kaschau in Oberungarnlk) zu
it's zählen. Ohne Zweifel erst im
II I; 14. J ahrh. begonnen, dessen blü-
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nicht eben hervorragt, zu den
wenigen gothischen Gebäuden,
II in: H K170i, an denen eine Centralanlage be-
" absichtigt worden ist. Er hat,
E __r 2 wie der Grundriss Fig. 395 be-
A Weist, eine so entschiedene Ver-
Pfarrkirche zu. Butzcn. wandtschaft mit der Liebfrauen-
kirche zu Trier, dass man eine
Nachahmung derselben vermuthen muss. Den Kern der Anlage bildet hier
wie bei jener (vgl. Fig. 373) ein hoch hinaufgeführter Kreuzbau, dessen
Aufnahmen in einer ungarischen lllonggraphie] von Dr. Henszlmann. Vgl. den Aufsatz von
K. Weiss in den "Mitthellungen", Jahfg- 13_5H der übrigens das Originelle der Anlage nicht getroffen
hat. Dass weder von einem _dre1- noch von emem fünfschifügen Bau zu reden ist, erkennt man leicht.
Eine sorgfältige Aufnahme 1st sehr wünschenswcrth,