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Fünftes Buch.
Elisabethk.
zu Marburg.
von 1235 bis 1283 erbaute Elisabethkirche zu MarburgU. Sie zeigt
zum ersten Mal die Form der Hallenkirche in gothischem Styl (den Grund-
riss gibt Fig. 37 4 , den Querschnitt Fig. 375). Alles ist hier noch einfach
und primitiv. Die Rundpfeiler haben nur vier Dienste, die Gewölbrippen
eine lebendig proülirte Form. Die Querarine sind, nach Analogie gewisser
rheinischer Uebergangsbauten , gleich dem Chor polygon geschlossen. Die
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Fig. 375. Elisabethkirche zu Marburg. Qllersßhniit-
Fenster in ganzer Höhe aufzuführen, scheint man noch nieht gewagt zu
haben; sie ziehen sich daher in zwei Reihen über einander hm, am ACEIS-
Seren den Schein zweistöckiger Anlage hervorrufend. Ihre Krönungell 51m1
noch überaus schlicht. Auch die beiden YVesttbürme haben einfache, maß-
Dom zuKöln- senhafte Behandlung. zu edelster Harmonie und grossarhgster 12m0?-
fühmng entfaltet sich die gotbische Architektur am _Dom zu Koln
desgenChor irn J. 1248 gegründet und erst 1322 geweint wurde (vgl. dle
Abbildungen F1g.296 -_299, 318, 319, 321, 321). Mit seinem sieben-
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i. usvezeichnete Aufsatz vbnuFzaKu 187? in der Deutschen VierteIjahTSChIift vom
J.1842. Dazu der R u Q R t n Bd
J. 1842, mit Detailzeichnungen wieder abgedruckt m den Meinen Sclm en e c.