Volltext: Geschichte der Architektur von den ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart ; mit 448 Holzschnitt-Ill.

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Fünftes Buch. 
des 14. Jahrh. bildet sich gerade hier zur schönsten Vereinigung von An- 
muth und Hoheit aus , obwohl durch die auf die Spitze getriebene Conse- 
 W g    quenz des Systems zugleich 
Aäi I; Lkw VNFWÄUIM, ein gewisser Schematismus 
ä   1'      l_ hervorgerufen wird der die 
     EntfaltungindividuellenLe- 
 il  bens etwas verkümmert und 
 {f fl Y   i i 123111]  dem Verticalsystem eine zu 
e; imjll (p.  i W  I:        
i'll {er   r  i'lillllllllll Üiiiiiilgähiiiiiliiiligxtilii" 
 u; m11   kwiziä-   hrj m ieii 1 
i; i Ä X N  iäg nur nach der anderen Seite 
     1     r 1,1l  hin, sahen wir die englische 
        Ä    Gothikyerfallen, so dass die 
E);  gfgai l 3    französischen Bauten des 
  W,  i       13. J ahrh. wohl ohne Zwei- 
 iw  f   fel unter allen gothischen 
 iiifWi   E"     Werken die'eni en sind 
 w: "  N  e '25] 3 J g ' 
 ,  " x"  iiiy,  2 welche das Gleich ewicht 
1 i   . l   liltw- 1m ikii  '75; ß  g  
   N I"  5,8   " r yifi,  f der Horizontalen und Verti- 
 1   "i,   i,   ü   an   
1 äulggvlvxuw  Uta  ä calen am lschonsten beob 
 W f, 1.-   W i   Väglixliu:   ä achten. Dies ist wieder ein 
 t t 1' 'f  _  W    Punkt, wo es deutlich her- 
   J TIM-e" V  Hi  ä vertritt  dass die absolute 
  H 13g g I, V  7A   y   Logik nicht Sache der Kunst 
 H i i i!  i  41 fplfliß'  "g ist, dass vielmehr im Reiche 
i'd. i?  Jhfi?" Ü 7"    l.  y     
Q. i!  U14.    fg  I, I,  i! im  (i? denPhantasie eine ahnliche 
 ,1 n: i, 1 ätjrbmitg: ß  „  all",  g Freiheit innerhalb gegebe- 
      g nerGesetze herrschen muss, 
  5  1'  35,4  i) wie sie in allem organischen 
 j, 131  l   (x   "5  {W  2' Leben sich ausspricht. In- 
 lß 1,     Vxfi 1  in dess steht ohne Zweifel in 
 lii i_   Äßif n.   ' L       Z  D t h_ 
3„  ; w  15  3.3 X   f, {im   dieserspateren eit eu sc 
  'v,1 ü 11W     T   land an der Spitze der archi- 
   ü,     ' T:  tektonischen Bewegung; ja 
    i   sein Styl wirkt selbst auf 
f"; I;  ' w; 15h A, e,  Frankreich zurück, und 
 i; i;   i"     seine Baumeister werden 
 tiißä ä    v], itwiul mixul  fernhin nach Spanien und 
 m      Italien gerufen, wo die go- 
    "rii-"iv-i  thische Architektur unter 
E21  - dem Namen des deutschen 
 Ä ßfewiqs.  W115i m: n: mit" litlvillll?"   
 Eli   J; iillßgälgliiillllllwillil lahm  ätyleslmageraäädisca)  
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    leicht, wenn man bedenkt, 
 dass das Land, welches dem 
gothischen Styl am meisten den Ausdruck eines strengen, schulmässigen 
Systems zu geben wusste, darin den Bedürfnissen einer nicht mehr in erster 
J ugendfrische der Schöpferkraft stehenden Zeit am entschiedensten zu
	        
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