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Fünftes Buch.
des 14. Jahrh. bildet sich gerade hier zur schönsten Vereinigung von An-
muth und Hoheit aus , obwohl durch die auf die Spitze getriebene Conse-
W g quenz des Systems zugleich
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m Italien gerufen, wo die go-
"rii-"iv-i thische Architektur unter
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leicht, wenn man bedenkt,
dass das Land, welches dem
gothischen Styl am meisten den Ausdruck eines strengen, schulmässigen
Systems zu geben wusste, darin den Bedürfnissen einer nicht mehr in erster
J ugendfrische der Schöpferkraft stehenden Zeit am entschiedensten zu