Drittes Kapitel.
rthischer Styl.
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um ihn (vgl. Fig. S54). Aber auch so liess man nicht in organischer Ent-
wicklung die Gewölbrippen aus ihnen aufsteigen: meistens setzen dieselben
oben in der Triforienhöhe auf reich decorirten Kragsteinen auf. Dazu kommt
nun, dass sich in England am frühsten jene reicheren Formen der Gewölbe,
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die Stern- und Xet-zgewölbe ausbildeten, die ebenfalls mehr eine decorative
als eine constructive Bi-zdeutung haben. Schon um die Mitte des 13. Jahrh.
sehen wir an den Kupitelhiiusern zu Lichüeld, Salisbury und York das
Sterngewölbe, zunächst allerdings durch die polygone Anlage dieser Bauten,
also durch einen constructiven Grund veranlasst, _herv0rtreten. Noch in
demselben Jahrhundert wird diese Form, an deren reicherem Linienspiel
man offenbar Gefallen fand, am Schiff und der Lady Chapel zu Lichiield
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in ausgedehnterer YVeise angewendet, und seit dem Beginn des 14. Jahrh.
verdrängt sie in immer reicherer Ausbildung das einfache Kreuzgewölbe
fast vollständig. S0 gewinnt überall die ornamentale Tendenz den Vorrang.
Die breiten 'l'rif0rien, die Arkaden, die Fenster zeigen entweder einen ganz
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