Volltext: Geschichte der Architektur von den ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart ; mit 448 Holzschnitt-Ill.

Drittes Kapitel. 
Gothischer Styl. 
413 
N. Dame in 
Chälqns. 
S. Remy in 
Rheims. 
als lVanddecoration ein eigentliches Triforium mit kleinen Säulenstellungen 
hm  Wie bei diesen Bauten das {Xeussere sich gestaltet, namentlich wie 
an den runden Mauern der Chortherle d1e schweren, massenhaft aufgeführ- 
ten Streben noch als. ein bloss äusserlich hinzutretendes Element sich kund- 
geben , veranschaulicht d1e auf nächster Seite unter Fig. 335 beigegebene 
Choransicht der Kirche Notre Dame in Chälons, welche von 1157 bis 
Fig. 334. 1183 vollständig neu gebaut wurde 
  und  consequente Anwendung 
,W  des. Spltz-bogens auch an den zu 
 f" KW ff   dreien gruppirten Fenstern zeigt. 
 WI W;   In der Entwicklung des Chorgrund- 
 WWfW "W     risses findet dadurch eine Aehnlich- 
lW  f, W'  gi keit mit der Anlage von S. Denis 
   "   statt dass eine zweite  "t 
W1      ,  nnweren 
   i_l .1. i    lW Iialbkrelse gestellte Säulenreihe 
 G V  QWWWIWW,  G    als Abschluss der Umgänge 
I! l l l Ü 5' l l l U 1c t vor d1e Kapellen legt, um d1e 
 : : e -W L : : z  Gewölbe und Scheidbögen aufzu- 
  nehmenß An dem auf S. 415 unter 
f!  k. Fig". 336 gegebenen Chorgrundriss 
ßx N   Ü  11'" Ä  
W,  NWW   XW von S. Remy zu Rheims, der 
  dritten Kirche dieser Gruppe, gegen 
  M   11ß4_11s1 im Chor und der 
  li  Westfaeade neu aufgebaut, spricht 
L? _ IL sich diese etwas complicirte Anlage, 
  die schon zu.Noyon mit einer kla- 
   reren, einfacheren .An0rdnung ver- 
X K "   W( f  tauscht war, deuthch aus. Für die 
    W_ ü. rärkadenbrldung in diesen Kirchen 
qW   W3W  W lStdmelStfnä der Wechsel von Säule 
 V  egie ertem Pfeiler zur An- 
 L   zünde, 
 i-  ß  g gekommen, das System 
  Schmaler Gewölbjoche aber schon 
  I damit verbunden. In S. Remy e1._ 
22252  22.222 heint auch das Qu h b  
l  a I III de f" aus erelts 
 11g lbedeutender Wdrelschiffiger Ge- 
  .471!" w S a  
  r eEinfWZWeite Gruppe bilden meh- 
  wir er  
 W 2 3 A ü, WM  denen euelltinde Kathedralen, an 
  nge ahr gle1chze1t1g nach 
Kathedrale zu Noyon. Theil- des Längenschuitts. de1'_ Mltte des 12. Jahrh. durch- 
   greifende Umbauten vorgenommen 
Wurden, und d1e wieder lIl manchen gemeinsamen Zügen das neue System 
ausprägen. Wle auch hier m der Anlage und den Details romanische M0- 
tive noch überwiegen, so treten dieselben sogar noch mit verstärkter Beto- 
nung 1n der Belbehaltung der grossen quadratischen, sechsthejligen Gew,ö1b_ 
Joche; und den Vousländlgen EmPOTQII über den SeitenschiHen hervor. 
Z weite 
Gruppe  
Ü Wie diese Anordnung" nach Deutschland auf die Kirche S. GeoÄ-g zu Limburg überging, vgarar 
ßchßlllicht ein Vergleich mit dem auf S. 285 unter Fig. 192 mitgetheilt-en Durchschnitt der letzteren.
	        
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