Zweites Kapitel.
Styl.
Romanischer
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Fontevi-ault, die dieses System in klarer Ausbildung repräsentirt. Das
Schiff besteht aus vier Kuppeln (vgl. den Grundriss Fig. 23:2), Welche, W19
Fig. 283 auf umstehender Seite zeigt, ganz nach byzantinischem Yorgailg
wie die Kuppeln zu Perigueux construirt sind. Sie haberr nämlich vier
grosse spitzbogige Gur-
Fig. 23-2. te zur Basis, zwischen
welche sich Zwickel-
ewölbes annen deren
Abschluss der Gesims-
j kranz der Kuppel bildet.
Die Pfeiler springen so
weit vor , dass durch
311g Hi: ihre ents chiedenen
Ei System des Langhauses
22:1: in seiner Einfachheit
1:1:
i ä; ii fest ii wirksam und grossartig
ll (k. JE 55 55 5x markirt wird. Die Glie-
erun der Pfeilerfia-
g
chen und der Umfas-
sun smauern im Inne-
1: H lä-e" f g
i" ren und Aeusseren
I 12-" 1;:
ää durch Säulchen und
y i. f
Lisenen beweist die
consequente künstleri-
NE sehe Ausbildung des
ä, Styls. Ganz anders ge-
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ä 55' 25 stalten sich in ihrem
g a H. constructiven System
E2 E" ii die später angebauten
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"ä ostlichen Theile, die aus
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sx E; u einem weit ausladenden
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s k, i; l, X Kieuzschiff und einem
5 ER lil; Chor mit Umgang und
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r- i; K .9 e
3 Hier findet sich auf der
f Schiires die in Fig. 254
{l ji dargestellte Kuppelan-
1.1. .11; i
wir lage wo die entschie-
dene Höheni-ichtung
Kuppel ohne Gesirns-
Kirche zu Fomevi-huit. kranz also in unmittel-
barer Verbindung aus
den Gewölbzwickeln hervorgeht, die von schlanken Ecksäulen aufsteigen.
Damit war eine grösser; Annaherung des fremdartigen Systems an die hei-
mische Bauweise erreic t-