zites Kapitel.
Romanischer Styl.
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tende Kirche, S. Sernin zu Toulouse, Wesentlich vom Bau des J. 1096
stammend. Hier ist der Grundplan so bedeutend gesteigert, dass das Lang-
haus fünf, das Querhaus drei Schiffe hat, dem Chorumgange fünf und den
Querarmen vier Kapellen zugetheilt sind, so dass eine ungemein reiche,
stark an das Centralsystem anklingende, in dem Thurm der Kreuzung (m1-
minirende Anlage sich ergibt.
Etwas weiter nordöstlich schliesst sich das alte Burgund an, welches B1
ebenfalls in seinen Bauwerken den antiken Reminiscenzen vielfach Eingang
gestattet, sie aber in ungleich freierer, kühnerer Weise anwendet und im
grossartigsten Sinne behandelt. Das Tonnengewölbe herrscht auch hier vor,
aber indem man Stichkappen in dasselbe einschneiden lässt, oder gar die
einzelnen Felder des Mittelschiiies mit querliegenden Tonnengewölben be-
deckt, erhält man Raum für Oberlichter. Die Emporen auf den Seiten-
schiffen werden beibehalten und an dem westlichen Ende zu einer bedeut-
samen zweistöckigen Vorhalle entwickelt; auch der Chorumgang mit dem
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