Volltext: Geschichte der Architektur von den ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart ; mit 448 Holzschnitt-Ill.

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Fünfte 
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Eine gewisse Modificirung erfährt diese Schule in dem jenseits der Ce- 
veniien gelegenen gebirgigen Binnenlande der Auvergne. Auch hier bleibt 
das Tonnengewölbe und die Pfeilerordnung vorherrschend, aber eine Empore 
erhebt sich als zweites Stockwerk mit eigener Beleuchtung über den Seiten- 
Schiffen und zieht sich selbst über die westliche Vorhalle hin. Die Seiten- 
schiHe sind mit Kreuzgewölben bedeckt, dle Emporen aber, die sich nach 
dem Mittelraume mit säulengetragenen Bögen öffnen, haben die halben 
Tonnengewölbe. Hin und wieder steigen schlanke Säulen an den Pfeilern 
auf, setzen sich an der Oberwand fort und enden dort, ohne irgend Etwas 
   zu tragen, mit ele- 
    ä  ganten Kapitälen. 
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Flg- (275. Innere Ansicht von Notrc Dame du Port zu Clermont.   dB]? antiken an, 
u hat indess auch man- 
nichfaehe eigentlich romanische Elemente. Besonders gebräuchlich aber, 
wohl durch den Rerchthum des vulkanischen Landes an verschiedenfarbigen 
Steinarten veranlasst und auf altchristliche Vorbilder gestützt, 1st dlesßh 
Bauten die Anwendung eines bunten musivischen Steinschmuckes zu Bo- 
genfünungen, in Zwickeln, an Portalen und Fenstereinfassungenu Am 
Agusggrßn finden sich Pilaster und Halbsäulen , jedoch niemals wie 1I1 der 
Provence canellirt; die Gesimse ruhen auf Consolen. der Bogenfries fehlt,
	        
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